Geheimnisse am Wasser

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wallerie0 Avatar

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1998 brach ein Kollegen-Team des Forschungszentrums Bio-Tec, darunter auch der Vater von Delila Hawthorne, zu einer Expedition an den Nahanni-River in die kanadischen Northwest-Territories auf – sie kehrten nie zurück. Suchtrupps fanden später nur die Leiche eines Expeditionsteilnehmers, Gewebeteile und blutige Kleidungsstücke. Die anderen wurden daraufhin für tot erklärt.
Heute allerdings, so viele Jahre danach, steht plötzlich plötzlich Professor Schroeder, ein ebenfalls für tot Erklärter, vor Del und behauptet, neben anderen wirren und abstrusen Dingen, dass ihr Vater noch am Leben ist. Noch! Sie wird nun ebenso unvorbereitet in die eigentliche Handlung geworfen, wie der Leser selbst. Nur sie schenkt seinen zusammenhanglosen Ausführungen Glauben. Sie weiß nicht, wie ihr geschieht. Von einem Moment zu anderen aus ihrem Alltag zurück in die Vergangenheit gerissen, kann sie gar nicht anders; sie will ihren Vater finden, allen Gefahren zum Trotz.
Unbekanntes, Spannung, Mysterium, Verbrechen – gute Zutaten für eine dramatische Geschichte. Wenn es so weitergeht, wäre es ein wirklich gelungener Thriller. In Anbetracht der auftauchenden Begriffe wie Monster und Weltherrschaft bleibt allerdings zu befürchten, dass sich die Handlung zu sehr vom Hier und Jetzt, hin zu übertriebener Science Fiction bewegt. Das wäre wiederum sehr schade.