Wilder Fluss

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mia Avatar

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Eine junge Frau möchte nach ihrem verschollenen und totgeglaubten Vater suchen. Klingt irgendwie spannend, dabei weiß man nicht so recht, was man zu erwarten hat. Einen weiblichen Indiana Jones? Kriegen wir dann etwas von Schlangengruben, überdimensionierten Spinnennetzen, Inkagold und völlig unkontrollierten Explosionen zu lesen oder ist es eher ein leises Buch mit sanfter Gänsehaut? Nach der Einführung wäre beides möglich. Das Ganze ist sehr flüssig geschrieben und liest sich gut, obwohl der Übersetzer offensichtlich den Genitiv nicht beherrscht. Die erforderlichen zwischenmenschlichen gruppendynamischen Prozesse wurden auch schon sehr anschaulich vorbereitet. Das Thema Alterforschung ist hochaktuell. Die Leseprobe ist insgesamt vielversprechend.