Wilder Fluss: Forschungsopfer

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signalhill Avatar

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Cheryl Kaye Tardif ist ihn ihrem Thriller "Wilder Fluss" gleich mitten im Geschehen. Rasant geht es vorwärts. Ich habe zwar nicht verstanden, warum der Professor, nachdem er erkannt wurde und ungefährlich ist, abgeführt wird, obwohl er die Lösungen für Del bereit halten würde, aber abgesehen davon ist dieser Thriller von Anfang an packend.

Die Weite und Wildnis Kanadas faszinieren mich sowieso, wenn ich auch noch nie in den Northwest Territories war. Dels Vater dorthin zu locken, kann nur ein Vorwand gewesen sein, um mit ihm und den anderen Vermissten Forschung zu betreiben, Versuche durchzuführen. Ich hoffe, dass der Teil der Story nicht zu dem gehört, was die Autorin im Vorwort mit "Fakt" belegt, wobei es natürlich denkbar wäre.

Dass Del ihren noch lebenden Vater unwissenderweise quasi begraben musste, ist schrecklich. Doch es gibt ja dann neue Hoffnung. Ich hoffe, dass dieses Buch den Leser wirklich an einen wilden Fluss entführt und man direkt vor Ort dabei sein darf. Gern wäre ich hier dabei und gebe dem Thriller 4 Sterne, vielleicht 4,5, aber ich muss mich ja entscheiden.