Die Leseprobe zu Wilder Honig von Caryl Lewis beeindruckt durch ihre poetische und introspektive Erzählweise. Die Gedanken des Erzählers, der sich auf seinen Abschied vom Leben vorbereitet, sind von einer tiefen Melancholie und einer intensiven Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit geprägt. Besonders gelungen ist die Darstellung der schwindenden Verbindung zwischen Worten und ihrer Bedeutung, die den inneren Zerfall des Erzählers spürbar macht. Die Metapher des blauen Flügels eines Eichelhähers als Symbol für flüchtige Hoffnung und Beständigkeit ist eindrucksvoll und bleibt im Gedächtnis.
Allerdings könnte der Einstieg für manche Leser etwas zu langsam und introspektiv wirken. Die Leseprobe weckt dennoch Neugier darauf, wie die Beziehung zwischen dem Erzähler und Hannah weiter entfaltet wird und welche Geheimnisse die Vergangenheit birgt.
Allerdings könnte der Einstieg für manche Leser etwas zu langsam und introspektiv wirken. Die Leseprobe weckt dennoch Neugier darauf, wie die Beziehung zwischen dem Erzähler und Hannah weiter entfaltet wird und welche Geheimnisse die Vergangenheit birgt.