Erinnerungen und das sich Wiederfinden

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Die Leseprobe von „Wilder Honig“ hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Caryl Lewis schreibt mit einer stillen, poetischen Kraft, die tief unter die Oberfläche geht. Ihr Stil ist ruhig, atmosphärisch und voller feiner Beobachtungen – fast wie ein leiser Flüsterton, der dennoch lange nachhallt. Besonders beeindruckt hat mich die bildhafte Sprache, die die walisische Landschaft lebendig werden lässt und eine melancholische, aber hoffnungsvolle Stimmung erzeugt.

Die Geschichte rund um Hannah, Sadie und Megan beginnt mit einem Gefühl von Verlust und Einsamkeit, doch schon in der Leseprobe spürt man, dass es um mehr geht: Um Neuanfänge, um Schwesternschaft und um die heilende Kraft der Natur. Die Idee mit den elf Liebesbriefen und dem geheimnisvollen Erbe des verstorbenen Ehemanns weckt Neugier und verspricht emotionale Tiefe.

Insgesamt hat mir die Leseprobe sehr gut gefallen – sie wirkt wie ein zarter Auftakt zu einer berührenden Geschichte über Liebe, Erinnerung und das Wiederfinden von sich selbst.