Ein Mann geht

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tochteralice Avatar

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... und hinterlässt eine Menge: Bücher, Erinnerungen und eine Überraschung, die für Hannah, die trauernde Witwe, nicht gerade angenehm ist. Doch sie ignoriert die dadurch entstandenen neuen Umstände nicht, sondern ist bereit, sich damit auseinander zu setzen.

Im Mittelpunkt steht Johns Vermächtnis: die Bienenstöcke in Hannahs Obstgarten, die in seiner Obhut waren, zahlreiche Bücher, die er in seiner Funktion als Sprachforscher verfasst und Megan - die nun neu in das Leben von Hannah und ihrer Schwester Sadie tritt.

Der Garten und das Haus darin in einem kleinen walisischen Ort - das ist der hauptsächliche Schauplatz des Romans, in dem sich die Menschen - zu den drei Frauen kommt noch der junge Jack, der von John den Beruf des Imkers erlernt hat und nun seine Arbeit weiterführt. Sie alle haben es nicht leicht miteinander, vor allem das Reden fällt ihnen schwer, diesen knorrigen Menschen ganz im Westen des britischen Königreiches.

Zwischendurch droht die gesamte Handlung zu verstummen, um sich dann in einem runden Abschluss, in dem Menschen auf unterschiedliche Art miteinander kommunizieren, wiederzufinden. Ein aus meiner Sicht lohnenswerter Roman, in den man sich zunächst einfinden muss!