Ein poetisches Meisterwerk über das Verlorensein und das Wiederfinden
Caryl Lewis’ Roman "Wilder Honig" ist ein stilles, poetisches Meisterwerk über Verlust, Erinnerung und den Mut zu einem Neuanfang. In der malerischen Kulisse der walisischen Landschaft begegnen sich drei Frauen – Hannah, Sadie und Megan – an einem Wendepunkt ihres Lebens. Jede von ihnen trägt ihre eigene Geschichte, ihre eigene Verletzlichkeit in sich. Was sie verbindet, ist ein Ort: das alte Familienhaus Berllan Deg mit seinem verwilderten Obstgarten und den Spuren vergangener Leben.
Im Zentrum steht Hannah, die ihr ganzes Leben in Berllan Deg verbracht hat. Nach dem Tod ihres Mannes John, einem Imker und Schriftsteller, muss sie sich nicht nur dem Alleinsein stellen, sondern auch einer verborgenen Wahrheit, die er ihr in Form von elf Liebesbriefen hinterlassen hat. Diese Briefe – zart, klug und voller Melancholie – führen Hannah, ihre Schwester Sadie und die junge Megan auf eine Reise durch Erinnerungen und alte Wunden. Es ist eine Reise, die nicht nur die Vergangenheit neu beleuchtet, sondern auch Hoffnung auf eine Zukunft schenkt.
Die Sprache des Romans ist ruhig, fast meditativ, dadurch fiel mir das Lesen jedoch manchmal etwas schwer. Lewis schreibt mit großer Achtsamkeit und Sinnlichkeit. Die Natur – besonders die Bienen, Bäume und das ländliche Wales – ist nicht bloße Kulisse, sondern wird zum Spiegel innerer Zustände. Wie die Beziehungen zwischen Menschen, brauchen auch Gärten und Bienen Pflege, Aufmerksamkeit und Zeit. Diese Parallelen durchziehen das Buch wie ein leiser, goldener Faden.
"Wilder Honig" entschleunigt, ohne jemals ins Kitschige abzudriften. Die emotionale Tiefe ist spürbar, aber nie aufdringlich. Es ist ein Buch über das Verlorensein – und das Wiederfinden. Über Trauer, die sich langsam in Dankbarkeit verwandeln darf. Über Schwesternschaft, die oft kompliziert ist, aber auch heilsam. Und über die Schönheit eines Lebens, das nicht perfekt ist, aber wahrhaftig.
Fazit:
"Wilder Honig" ist ein leises, berührendes Buch, das lange nachklingt. Für alle, die Geschichten über starke Frauen, familiäre Verbindungen und die heilende Kraft der Natur lieben. Es ist wie der Titel selbst – bittersüß, duftend und voller Leben. Es lädt zum Innehalten ein, zum Nachfühlen, zum Erinnern – und schenkt am Ende genau das, was wir in stürmischen Zeiten oft am meisten brauchen: Hoffnung.
Im Zentrum steht Hannah, die ihr ganzes Leben in Berllan Deg verbracht hat. Nach dem Tod ihres Mannes John, einem Imker und Schriftsteller, muss sie sich nicht nur dem Alleinsein stellen, sondern auch einer verborgenen Wahrheit, die er ihr in Form von elf Liebesbriefen hinterlassen hat. Diese Briefe – zart, klug und voller Melancholie – führen Hannah, ihre Schwester Sadie und die junge Megan auf eine Reise durch Erinnerungen und alte Wunden. Es ist eine Reise, die nicht nur die Vergangenheit neu beleuchtet, sondern auch Hoffnung auf eine Zukunft schenkt.
Die Sprache des Romans ist ruhig, fast meditativ, dadurch fiel mir das Lesen jedoch manchmal etwas schwer. Lewis schreibt mit großer Achtsamkeit und Sinnlichkeit. Die Natur – besonders die Bienen, Bäume und das ländliche Wales – ist nicht bloße Kulisse, sondern wird zum Spiegel innerer Zustände. Wie die Beziehungen zwischen Menschen, brauchen auch Gärten und Bienen Pflege, Aufmerksamkeit und Zeit. Diese Parallelen durchziehen das Buch wie ein leiser, goldener Faden.
"Wilder Honig" entschleunigt, ohne jemals ins Kitschige abzudriften. Die emotionale Tiefe ist spürbar, aber nie aufdringlich. Es ist ein Buch über das Verlorensein – und das Wiederfinden. Über Trauer, die sich langsam in Dankbarkeit verwandeln darf. Über Schwesternschaft, die oft kompliziert ist, aber auch heilsam. Und über die Schönheit eines Lebens, das nicht perfekt ist, aber wahrhaftig.
Fazit:
"Wilder Honig" ist ein leises, berührendes Buch, das lange nachklingt. Für alle, die Geschichten über starke Frauen, familiäre Verbindungen und die heilende Kraft der Natur lieben. Es ist wie der Titel selbst – bittersüß, duftend und voller Leben. Es lädt zum Innehalten ein, zum Nachfühlen, zum Erinnern – und schenkt am Ende genau das, was wir in stürmischen Zeiten oft am meisten brauchen: Hoffnung.