Ein ruhiger Roman mit Tiefgang
        "Das Leben, das sie führte, und meins mögen zwar unsichtbar sein, aber sie haben dennoch eine Bedeutung." Die Geschichte um Hannah, Sadie und Megan ist ein unaufgeregter und ruhiger Roman, der wirklich sehr atmosphärisch geschrieben ist. Als Hannahs Mann stirbt, nachdem sie ihn bis zum Schluss liebevoll gepflegt hat, bleibt ihre jüngere Schwester Sadie bei Hannah und hilft der kinderlosen Witwe, mit ihrem Verlust klar zu kommen. Als sich herausstellt, dass Hannahs verstorbener Mann John eine uneheliche Tochter hatte, will Hannah sie kennenlernen und die drei Frauen lernen einander - und sich selbst - kennen. 
Wilder Honig spielt in Wales und umfasst etwa ein Jahr, was sehr schön durch die vielen Schilderungen der Natur und des Obstgartens, der auf dem Grundstück Hannahs und Johns liegt, und seiner Bienenstöcke dargestellt wird. Die Geschichte entwickelt sich sehr ruhig, immer wieder unterbrochen von Johns Briefen, die er vor seinem Tod an Hannah geschrieben hat.
Alle Figuren sind auf ihre Art und Weise einsam und auf der Suche. Ich habe bei der Ausgangslage zunächst einen Roman erwartet mit mehr Lebensbeichten und Nabelschau, mit Konflikten und Drama. Aber das Gegenteil ist hier der Fall - und das gefiel mir ausnehmend gut.
Niemand dramatisiert und die Entwicklungen sind nie hektisch oder überraschend. Stattdessen habe ich beim Lesen immer eine tiefe Ruhe verspürt, die durch den besonderen Schreibstil, aber auch den Erzählfluss selbst kreiert wurde.
Ein atmosphärisch dichtes und sehr schön geschriebenes Buch, das mich berührt hat und mir sehr gefallen hat. Ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen! (Und als Bonus erfährt man noch sehr viel über Imkerei und Bienen im allgemeinen und darüber, wie ein Apfel-Obstgarten gepflegt und angelegt wird!)
      
    Wilder Honig spielt in Wales und umfasst etwa ein Jahr, was sehr schön durch die vielen Schilderungen der Natur und des Obstgartens, der auf dem Grundstück Hannahs und Johns liegt, und seiner Bienenstöcke dargestellt wird. Die Geschichte entwickelt sich sehr ruhig, immer wieder unterbrochen von Johns Briefen, die er vor seinem Tod an Hannah geschrieben hat.
Alle Figuren sind auf ihre Art und Weise einsam und auf der Suche. Ich habe bei der Ausgangslage zunächst einen Roman erwartet mit mehr Lebensbeichten und Nabelschau, mit Konflikten und Drama. Aber das Gegenteil ist hier der Fall - und das gefiel mir ausnehmend gut.
Niemand dramatisiert und die Entwicklungen sind nie hektisch oder überraschend. Stattdessen habe ich beim Lesen immer eine tiefe Ruhe verspürt, die durch den besonderen Schreibstil, aber auch den Erzählfluss selbst kreiert wurde.
Ein atmosphärisch dichtes und sehr schön geschriebenes Buch, das mich berührt hat und mir sehr gefallen hat. Ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen! (Und als Bonus erfährt man noch sehr viel über Imkerei und Bienen im allgemeinen und darüber, wie ein Apfel-Obstgarten gepflegt und angelegt wird!)
