Herzergreifend, voller Lebensweisheit(en)
Der Roman spielt in einem Dorf in Wales. Dort wohnt Hannah (70) in einem Haus mit einem großen Obstgarten. Ihr Ehemann John, mit dem sie dort mehr als 50 Jahre verbracht hat, ist vor kurzem verstorben. John war Schriftsteller und Imker. Die Imkerei betrieb er in dem Obstgarten des Wohnhauses. Ein Geheimnis seines Lebens hat er mit in den Tod genommen.
Ihr ganzes Leben hat Hannah in dem Dorf in Wales in dem ehemaligen Haus ihrer Eltern verbracht. Eine schwerwiegende Erfahrung, die sie ihr ganzes Leben verfolgt hat, hat Hannah bereits vor der Ehe mit John gemacht.
Die Autorin beschreibt auf sehr anschauliche Weise Hannahs Lebens- und Gefühlswelt, als sie nach der langen Zeit des Zusammenseins mit ihrem Mann John plötzlich allein ist. Nach Johns Tod werden Hannah elf Briefe ausgehändigt, die er ihr kurz vor seinem Tod geschrieben hat. Diese Briefe sind in die Handlung des Romans eingestreut (erkennbar am Kursivdruck). Deren Inhalt wühlt Hannahs Leben auf. Hinzu kommt das Wiedersehen mit ihrer jüngeren Schwester Sadie, die das Dorf in Wales schon früh verlassen hat, und das Auftauchen einer jungen Frau namens Megan.
Die elf Briefe konfrontieren Hannah mit Dingen, die John zu seinen Lebzeiten nur gedacht aber nicht ausgesprochen hat. Dadurch entwickelt sich über seinen Tod hinaus ein sehr spannender "innerer Dialog" zwischen John und Hannah, an dem die Leserschaft unmittelbar teil hat.
Meisterhaft gelingt es der walisischen Autorin Caryl Lewis über den "Bienenflüsterer" John Analogien aus dem Zusammenleben der Bienen und dem Dasein der Menschen auf stellenweise sehr poetische Weise in seinen Briefen an Hannah in Worte zu fassen. Es geht u.a. um Liebe und Aufrichtigkeit, aber auch um Enttäuschungen und das Verschweigen von Erlebtem.
Ganz nebenbei erfährt man viel über das Imkern und das Leben von Bienen.
Fazit: Ein wunderbar atmosphärischer Roman, der zu Herzen geht.
Ihr ganzes Leben hat Hannah in dem Dorf in Wales in dem ehemaligen Haus ihrer Eltern verbracht. Eine schwerwiegende Erfahrung, die sie ihr ganzes Leben verfolgt hat, hat Hannah bereits vor der Ehe mit John gemacht.
Die Autorin beschreibt auf sehr anschauliche Weise Hannahs Lebens- und Gefühlswelt, als sie nach der langen Zeit des Zusammenseins mit ihrem Mann John plötzlich allein ist. Nach Johns Tod werden Hannah elf Briefe ausgehändigt, die er ihr kurz vor seinem Tod geschrieben hat. Diese Briefe sind in die Handlung des Romans eingestreut (erkennbar am Kursivdruck). Deren Inhalt wühlt Hannahs Leben auf. Hinzu kommt das Wiedersehen mit ihrer jüngeren Schwester Sadie, die das Dorf in Wales schon früh verlassen hat, und das Auftauchen einer jungen Frau namens Megan.
Die elf Briefe konfrontieren Hannah mit Dingen, die John zu seinen Lebzeiten nur gedacht aber nicht ausgesprochen hat. Dadurch entwickelt sich über seinen Tod hinaus ein sehr spannender "innerer Dialog" zwischen John und Hannah, an dem die Leserschaft unmittelbar teil hat.
Meisterhaft gelingt es der walisischen Autorin Caryl Lewis über den "Bienenflüsterer" John Analogien aus dem Zusammenleben der Bienen und dem Dasein der Menschen auf stellenweise sehr poetische Weise in seinen Briefen an Hannah in Worte zu fassen. Es geht u.a. um Liebe und Aufrichtigkeit, aber auch um Enttäuschungen und das Verschweigen von Erlebtem.
Ganz nebenbei erfährt man viel über das Imkern und das Leben von Bienen.
Fazit: Ein wunderbar atmosphärischer Roman, der zu Herzen geht.