Poetischer und emotionaler Roman mit bildhaften Naturbeschreibungen
Der Roman „Wilder Honig“ erzählt die Geschichte dreier Frauen, die alle einen mehr oder weniger starken Bezug zum kleinen Ort Berllan Deg in Wales haben. Da ist zum einen Hannah, die mit ihrem Ehemann John immer in Berllan Deg im Haus ihrer Eltern gewohnt hat. Des Weiteren ist da Ihre Schwester Sadie, die sich dort eingeengt gefühlt hat und so schnell wie möglich ausgezogen und ihr eigenes Leben gelebt hat. Dann ist da noch Megan, Johns Geheimnis, von der Hannah erst kurz nach Johns Tod erfährt und die ihre Welt zum Wanken bringt. Alle drei Frauen wirken zunächst verloren und nähern sich nur langsam aneinander an. Alle sind verbunden durch John, Hannahs Mann, einen Schriftsteller und Imker, der die Welt durch die Sprache der Bienen zu verstehen lernte und Hannah 11 Liebesbriefe hinterlassen hat, um ihr Antworten zu geben. Sind die Schatten der Vergangenheit zu stark, oder wird es den drei Frauen gelingen, ihre Wunden zu heilen und den zerbrochenen Garten Eden wieder aufzubauen? Wir dürfen sehr gespannt sein.
Der Roman hat mir insgesamt gut gefallen. Das Buch behandelt so viele interessante Lebensthemen wie beispielsweise die große Liebe, Trauer, die Suche nach Identität und Zugehörigkeit, Vertrauen, Geheimnisse, Enttäuschung, Dankbarkeit, Schwesternschaft sowie Verlust und Neubeginn. Im idyllischen Setting der walisischen Landschaft werden die großen Themen eindringlich dargestellt und alle Facetten menschlicher Emotionen bis in die hinterste Ecke ausgeleuchtet. Der Schreibstil ist eindringlich und bildhaft, die Naturbeschreibungen der walisischen Landschaft sowie des alten Obstgartens und des Lebens der Bienen sind so wunderschön und laden zum Träumen ein. Es ist ein Buch mit leisen Tönen und einer diffusen Spannung, das zum Nachdenken über das Leben einlädt und noch lange nachhallt. Die Sprache ist poetisch und unaufgeregt. Die Briefe von John finde ich sehr schön in die Geschichte eingeflochten. John ist am Ende seines Lebens selbstreflektiert und etwas melancholisch. Er versucht in den Briefen anhand seiner Erzählungen aus dem Leben der Bienen seiner Frau Antworten zu geben, warum ihrer beider Leben so verlaufen ist, wie es ist und er sein Geheimnis bis zu seinem Ableben bewahrt hat. Die Charaktere fand ich sehr gut ausgearbeitet und intensiv gezeichnet. Da Hannah (70), Sadie (64) und Megan (Mitte 20) aus unterschiedlichen Generationen kommen, ist es auch ein wunderbarer generationenübergreifender Roman, der die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie die Verbundenheit von Frauen aus zwei Generationen beleuchtet. Sehr gut gefallen hat mir das umfangreiche Wissen über das Leben der Bienen, das ich sehr bereichernd fand.
Fazit: Ein stiller, tiefgründiger und kluger Roman, in dem viele Lebensthemen behandelt werden. Intensiv und herzberührend. Für alle Menschen, die emotionale, tiefgründige und leise Roman schätzen und die Schönheit der Natur sowie die Weisheit, die ihr innewohnt in bildhaften Beschreibungen genießen möchten.
Der Roman hat mir insgesamt gut gefallen. Das Buch behandelt so viele interessante Lebensthemen wie beispielsweise die große Liebe, Trauer, die Suche nach Identität und Zugehörigkeit, Vertrauen, Geheimnisse, Enttäuschung, Dankbarkeit, Schwesternschaft sowie Verlust und Neubeginn. Im idyllischen Setting der walisischen Landschaft werden die großen Themen eindringlich dargestellt und alle Facetten menschlicher Emotionen bis in die hinterste Ecke ausgeleuchtet. Der Schreibstil ist eindringlich und bildhaft, die Naturbeschreibungen der walisischen Landschaft sowie des alten Obstgartens und des Lebens der Bienen sind so wunderschön und laden zum Träumen ein. Es ist ein Buch mit leisen Tönen und einer diffusen Spannung, das zum Nachdenken über das Leben einlädt und noch lange nachhallt. Die Sprache ist poetisch und unaufgeregt. Die Briefe von John finde ich sehr schön in die Geschichte eingeflochten. John ist am Ende seines Lebens selbstreflektiert und etwas melancholisch. Er versucht in den Briefen anhand seiner Erzählungen aus dem Leben der Bienen seiner Frau Antworten zu geben, warum ihrer beider Leben so verlaufen ist, wie es ist und er sein Geheimnis bis zu seinem Ableben bewahrt hat. Die Charaktere fand ich sehr gut ausgearbeitet und intensiv gezeichnet. Da Hannah (70), Sadie (64) und Megan (Mitte 20) aus unterschiedlichen Generationen kommen, ist es auch ein wunderbarer generationenübergreifender Roman, der die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie die Verbundenheit von Frauen aus zwei Generationen beleuchtet. Sehr gut gefallen hat mir das umfangreiche Wissen über das Leben der Bienen, das ich sehr bereichernd fand.
Fazit: Ein stiller, tiefgründiger und kluger Roman, in dem viele Lebensthemen behandelt werden. Intensiv und herzberührend. Für alle Menschen, die emotionale, tiefgründige und leise Roman schätzen und die Schönheit der Natur sowie die Weisheit, die ihr innewohnt in bildhaften Beschreibungen genießen möchten.