Sehr berührender Roman

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ada2011 Avatar

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Ich habe das Hörbuch angehört und war von den Stimmen begeistert. Maria Hartmann hat die Erzählerin und die weiblichen Rollen gesprochen und Walter Kreye hat die wunderbaren Briefe gelesen, die John seiner Frau hinterlassen hat.
Der Roman ist sehr ruhig. Es ist eine Geschichte zwischen Verlust und sich wieder finden, eine Geschichte über große unendliche Trauer, Enttäuschung, Verzeihen und Neubeginn.
John ist verstorben. Er war Hannahs Mann. Er hat ihr 11 Briefe hinterlassen und noch eine andere Überraschung, an der sie doch zuerst ziemlich zu knabbern hat.
John und Hannah waren seit ewigen Zeiten ein Paar. Sie mussten einen schrecklichen Verlust hinnehmen, da beide noch sehr jung waren und dennoch hat es sie nicht auseinandergebracht. Beide Elternhäuser waren alles andere als verständnisvoll, so dass John und Hannah es nicht wirklich leicht hatten. In das Trauerhaus von Hannah kommen dann noch ihre Schwester Sadie und die Überraschung. Man findet sich zusammen und lernt miteinander zu leben, zu trauern, zu arbeiten und ehrlich miteinander zu sein.
Johns Briefe haben mich besonders berührt. Er beschreibt seine tiefe Liebe zu seiner Frau und zu den Bienen. Beides vermischt sich etwas. Inhaltlich, was die Bienen betrifft, kann man bei John noch einiges lernen. Ich liebe Bienen und habe hier immer ganz besonders gut zugehört.
Mir hat Wilder Honig sehr gut gefallen. Irgendwie passt das Buch phantastisch in die Jahreszeit. Zum Ende ist gerade die Zeit der Apfelernte.