Zwischen Ruhe und Distanz
        Caryl Lewis’ Roman „Wilder Honig“ ist ein stilles, getragenes Buch, das von drei Frauen erzählt, die jede auf ihre eigene Weise einen Neuanfang wagen. Die Autorin schreibt mit großer sprachlicher Schönheit; ihre poetische Erzählweise verleiht dem Text eine besondere Atmosphäre. Allerdings tritt die Handlung dabei oft in den Hintergrund. Die Figuren bleiben stellenweise wenig greifbar, da der Fokus stärker auf Gedanken, Beschreibungen und einer ruhigen, beinahe meditativen Erzählhaltung liegt.
Für viele Leserinnen und Leser wird gerade dies den Reiz des Romans ausmachen. Die poetische Ruhe, die fast schon wie ein literarischer Rückzugsort wirkt. Mich persönlich konnte die Geschichte jedoch nicht ganz mitreißen. Dennoch ist „Wilder Honig“ zweifellos ein Roman, der viele berühren wird, gerade weil er sich durch seine stille Intensität und sprachliche Feinheit von anderen Erzählungen abhebt.
    Für viele Leserinnen und Leser wird gerade dies den Reiz des Romans ausmachen. Die poetische Ruhe, die fast schon wie ein literarischer Rückzugsort wirkt. Mich persönlich konnte die Geschichte jedoch nicht ganz mitreißen. Dennoch ist „Wilder Honig“ zweifellos ein Roman, der viele berühren wird, gerade weil er sich durch seine stille Intensität und sprachliche Feinheit von anderen Erzählungen abhebt.
