Gesine auf der Suche nach der Wahrheit

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Die Protagonistin Gesine ist mir nach zwei vorhergehenden Bänden schon vertraut, und ich habe mich sehr gefreut, daß es jetzt den 3. Band gibt. Auch dieses Mal wieder begleitet der Leser Gesine bei ihrer Arbeit als Friedhofsgärtnerin und gerät mit ihr mitten hinein in einen neuen Mordfall. Bei einer Bestattung bemerkt Gesine, daß der Sarg nicht richtig verschlossen ist und läßt ihn öffnen. Statt der verstorbenen Madeleine Jablin liegt in dem Sarg aber der Bestatter Carsten Schellhorn, ein Konkurrent von Hannes, dem Freund von Gesine. Da die Kommissarin Marina Olbert schnell Hannes in Verdacht hat, ist sie auch Gesine gegenüber mißtrauisch. Also macht Gesine sich auf eigene Faust an die Aufklärung. Immer wieder gerät sie hierbei mit der Kommissarin aneinander.

Es tun sich Abgründe auf. Ein Bestatter mit zweifelhaften Methoden, ein undurchschaubarer Pfarrer, eine lügenhafte Ehefrau und ein verschwundener Hannes sowie eine weitere Leiche machen die Ermittlungen nicht leicht. Die Autorin hat die eizelnen Personen geschickt miteinander veknüpft und falsche Fährten gelegt, der oder die Mörder waren nicht leicht zu erkennen. Die Aufklärung erfolgt erst ganz zum Schluß, was die Spannung an dem Krimi hochhält. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr und die kleinen Zeichnungen und Beschreibungen von Giftpflanzen lockern das Lesen auf. Ich kann das Buch guten Gewissens allen Krimifans empfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung.