Hurra Gesine ist wieder da

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lauragoller Avatar

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Wie bei jedem Buch von Annette Wieners sind die Details sehr liebevoll ins Bild gerückt. Gesine steht natürlich im Vordergrund, sie wird mir mit jedem Band sympathischer. Und endlich endlich finden sie und Hannes einen Weg zueinander. Der Fall diesesmal ist dramatischer und verworrener. Ausgerechnet Hannes wird ein Mord untergejubelt. Der Bestatter hat leider kein hieb- und stichfestes Alibi. Mir gefällt es gut, daß die Hauptdarsteller sich und ihren Charakteren treu bleiben. Dennoch entwickeln sie sich weiter. Annette Wieners hat den Bogen raus zwischen einem Krimi mit Augenzwinkern und echter Spannung. Es gibt hier viele Verdächtige, sogar ein Pfarrer mischt kräftig mit und viele Motive. Und Marina Olbers von der Polizei ist mit von der Party. Auch sie und Gesine können miteinander zusammen arbeiten. Gesine wird sogar Undercover Ermittlerin. Sie geht ganz neue Wege. Die geht auch Josef, der Bauer. Er plant seinen Tod akribisch vor, was Gesine natürlich gar nicht recht ist. Sogar die Weide vor dem Wohnwagen (Gesines Behausung) soll verkauft werden. Soviele Umgestaltungen sind nicht gut. Und die zwei entzückenden neugierigen Nichten mit den schönen Namen Marta und Frida spielen ihre Randrollen gut.
Das Buch ist wieder sehr sehr detailliert mit interessanten Pflanzen bestückt. Auch für Nichtbotaniker sehr ansprechend. Mit hübschen kleinen Zeichnungen versehen und wirklich guten Bemerkungen gespickt. Hier lerne ich tatsächlich noch dazu. Ich wünsche mir noch ganz viele Bücher von Gesine.