Schwächer

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
raschke64 Avatar

Von

Gesine arbeitet weiterhin als Friedhofsgärtnerin. Bei einer Beerdigung im Winter bemerkt sie, dass der Sarg nicht richtig geschlossen ist. Als sie nachsieht, findet sie statt der zu beerdigenden Frau eine Männerleiche. Es ist ein Bestattungsunternehmer und größter Konkurrent ihres Freundes Hannes. Und dieser gerät schnell in Verdacht und verhält sich eigenartig...

Ich fand dieses Buch schwächer als die beiden Vorgängerbücher. Es war gut und flüssig lesbar – aber: Zum einen nervten mich im ersten Drittel die ständigen Streitereien zwischen Gesine und fast allen anderen im Buch vorkommenden Personen. Gleichzeitig auch der Umgangston im Präsidium. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass so mit den Zeugen umgegangen wird. Und auch, dass so ermittelt wird. Mal ganz davon abgesehen, dass es mich nicht überzeugte, was Gesine herausfand im Alleingang und was die Polizei alles unterließ. Für mich passte das ganze irgendwie nicht zusammen. Ich wurde mit dem Buch einfach nicht warm und war enttäuscht.
Gut fand ich die wie immer eingestreuten Beschreibungen der Giftpflanzen. Auch wenn es wieder erschreckend ist, welche alltäglichen Pflanzen in Haus und Garten so giftig sind.
Mir fällt es dieses Mal schwer, eine Leseempfehlung auszusprechen. Gleichzeitig war das Buch aber nicht so schlecht, dass ich vom Lesen abraten würde.