Eine Verwechslungskomödie

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timphilipp Avatar

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Auf der griechischen Insel Skios findet die alljährliche Hausparty der amerikanischen Fred-Toppler-Stiftung statt, deren eigentümliches Ziel die Förderung zivilisierter Werte ist. Gastredner soll der verknöcherte, langweilige Wissenschaftler Dr. Norman Wilfred sein, dessen einzige ihm verbliebene Aufgabe es ist, weltweit den gleichen Vortrag über Szientometrie zu halten. Der karrierebewussten Nikki Hook, persönliche Assistentin der Stiftungsgründerin, unterläuft beim Empfang am Flughafen ein fataler Irrtum. Statt Wilfred holt sie den jungen, charmanten und gutaussehenden Hochstapler Oliver Fox ab, der fortan die Rolle von Wilfred einnimmt. Eigentlich war er unterwegs zu einem Rendezvous mit Nikkis leichtsinniger Freundin Georgie in einer Villa andernorts auf Skios. Dort muss sie sich nun mit Dr. Wilfred begnügen. Zu guter Letzt treffen auf Skios auch noch Annuka und Patrick ein, die an sich mit Oliver bzw. Georgie liiert sind. Es kommt zu urkomischen Verwechslungen, an denen außer den oben erwähnten Protagonisten u.a. auch noch zwei griechische Taxifahrer, diverse vertauschte Koffer und Pässe beteiligt sind. Das als heilloses Durcheinander begonnene Geschehen endet auch ebenso.

 

Der Einstieg in diesen Roman ist etwas schwierig. Der Leser muss erst in die Handlung und die diversen Romanfiguren hineinfinden. Es sollte aber keinesfalls vorschnell mit dem Lesen aufgehört werden! Spätestens nach einem Fünftel des Textes weiß man, wo es lang geht und amüsiert sich köstlich. Leider lässt sich der eigentümliche Humor sprachlich in der obigen Inhaltsangabe nicht wiedergeben.

 

Diese Verwechslungskomödie ist ein typisches Beispiel für englischen Humor, wenn man als typisches Merkmal für diesen ansieht, dass Ungeheuerlichkeiten stets so präsentiert werden, als seien sie etwas Alltägliches. Genau das geschieht ständig in dem Roman.

 

Das Buch ist entspannend, unterhaltsam und sehr zu empfehlen.