Lässt mich unentschlossen zurück

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larischen Avatar

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Michael Frayns Roman „Willkommen auf Skios“ ist eine rasante Verwechslungskomödie. Ebenso rasant wie die Geschichte an sich verläuft fliegt man auch über die Seiten. Desöfteren wurde ich zum Schmunzeln gebracht, aber der groß angekündigte englische Humor kam bei mir nicht in vollem Umfang an. Da hatte ich leider mehr erwartet. Kritik kann ich nicht wirklich üben, der Roman hat mich zwar nicht gefesselt, aber dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Allerdings war ich auch nicht traurig, als das Buch dann beendet war.
Unglücklicherweise kann ich zu dem Buch wirklich nicht viel sagen, sodass die Rezension sehr kurz ausfallen muss.
Ich vergebe vier Sterne, weil mir eben keine wirklichen Kritikpunkte einfallen. Die Sprache gefällt mit, die Handlung an sich ist lustig, aber irgendetwas fehlt. Die gewissen Würze, die einen dazu bringt das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Zwar habe ich es auch in einem Rutsch durchgelesen, aber das war eher der längeren Zugfahrt geschuldet als meiner Neugier. An wen ich eine Empfehlung aussprechen möchte fällt mir schwer. Eventuell als nette Urlaubslektüre, die zwar humorvoll ist, sich aber von der typischen Urlaubslektüre (s. Chick-Lit usw) abhebt. Hier handelt es sich nämlich um keinen plumpen Humor, nein, Michael Frayn hat einen sehr intelligenten und feinsinnigen Humor.
Was sich mir allerdings nicht erschließt ist die Covergestaltung. Ich dachte es handelt sich um einen Esel, nach der Lektüre versuchte ich eine Ziege zu erkennnen. Fehlgeschlagen. Die Verbindung mit der Handlung kann ich leider nicht herstellen.