Skifahren in der Schweiz - oder wie war das mit Skios?

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Auf der kleinen griechischen Insel Skios findet jährlich der großer Vortrag der Fred-Toppler-Stiftung statt. Dieses Jahr als Gastredner, der berühmte Dr. Norman Wilfried. Als Nikki Hook auf dem Flughafen auf Dr. Wilfried wartet, beobachtet sie die ankommenden Passagiere, welcher wird es wohl sein.
Ihren Blick fängt Oliver Fox, ein Frauenheld und Lebenskünstler, auf, der die Herausforderung annimmt. Warum sollte nicht er Dr. Norman Wilfried sein?

So startet eine Verwechslungsgeschichte, der echte Dr. Wilfried landet mit Georgie in einem Haus, die dort eigentlich Oliver erwartet, um ihren Mann mit ihm zu betrügen. Durch diverse Zwischenfälle gelingt es ihnen auch nicht, Dr. Wilfried zum Gelände der Toppler-Stiftung zu bringen, wo Oliver an seiner Rolle Gefallen findet. Niemand will seinen Betrug bemerken - ist er doch zu symphatisch und hätte man Dr. Wilfrieds Worten auch nicht mehr Sinn entnehmen können als seinen. Und diverse Gäste haben ohnehin ganz andere Sachen im Kopf!

Ich habe mir eine leichte, lockere Verwechslungskomödie erwartet, mit dem bekannten britischen Humor – aber irgendwie ist die Geschichte nicht in Fahrt gekommen. Die Personen wirkten auf mich unfertig, nicht rund, ihre Beweggründe konnten sich mir nicht erschließen.

Der Stil ist zwar flüssig, aber zu wenig schildernd.
Ich hatte immer wieder das Gefühl, ein gutes Drehbuch zu lesen – und das bevor ich entdeckt habe, dass der Autor auch Theaterstücke schreibt. Manchmal stellte ich mir im Nachhinein Szenen als Film vor und entdeckte so Reize, die durch die mangelnde Beschreibung einfach nicht rüberkamen.

Eine Geschichte, die eher im Nachhinein unterhält, interessante Fragen aufwirft, aber etwas mühselig zu lesen war.