Lustiges "Toleranzbuch" mit Lachgarantie
Ottilie ist ein ganz normales, vielleicht ein bisschen nerdiges Mädchen, das gerne liest und Dinge sammelt. Es sind Sommerferien und ihre Eltern möchten, dass „sie mal raus geht oder mit den anderen Mädchen in der Straße spielt“. Das findet Ottilie alles andere als spannend. Doch dann passiert etwas: Mitten in der Nacht zieht gegenüber eine neue Familie ein. Ein Umzug nachts? Das alleine ist schon seltsam genug, aber auch die Familie selber scheint eher ungewöhnlich zu sein. Auf den ersten Blick ist sie normal (Mama, Papa, 3 Kinder, ein Opa, ein Hund), auf den zweiten Blick irgendwie besonders: Ein Kind mit Hörnern auf dem Kopf, ein Kind mit scharfen Eckzähnen, ein Kind ist nie zu sehen, der Opa ist ein Schrat, der Hund in Wahrheit ein Wischmopp und die Eltern sind auch anders… Ottilie freundet sich dennoch mit ihnen an und es entsteht eine turbulente, sehr lustige und liebevolle Freundschaft.
Meinem Vorlesekind (und selbst dem kleinen Mithörkind) hat das Buch sehr gefallen. Nicht selten wurde laut gelacht und mitgefiebert. Schon das Cover ist ansprechend mit den liebevoll, schrullig skizzierten Familienmitgliedern. Der Schreibstil ist kindgerecht, aber nicht flach, teilweise auch hintergründig und mit genügend Raum zum überlegen. Viel Spaß gemacht hat die Idee, dass die „nicht sagbaren Worte“ einfach rückwärts geschrieben werden.
Die Grundmessage der Geschichte ist schnell klar: Seid nett und tolerant zueinander, Anderssein ist mehr als okay („Wer ist schon normal?“) und das Bild der klassischen Familie - Vater, Mutter, Kind – ist auch nicht mehr das Idealbild, das es zu erreichen gilt. Familie“ hat im echten Leben mittlerweile zum Glück auch ein paar andere Formen dazu bekommen und so ist es egal, wie zusammengewürfelt eine Familie ist, wichtig ist, dass sie zusammenhält und füreinander einsteht. Für Erwachsene kommt das vielleicht manchmal ein bisschen zu einfach daher und die Konflikte werden auch sehr unaufgeregt gelöst. Aber für mein Vorlesekind war das wohl völlig in Ordnung, denn es hat sich daran nicht gestört und sich gut amüsiert. Im Gegenteil: Es blieb im Kopf "dass es doch schön ist, wenn sie nicht gleich wie alle anderen sind".
Ein neues Highlight im Bücherregal! Bleibt auf eine Fortsetzung zu hoffen!
Meinem Vorlesekind (und selbst dem kleinen Mithörkind) hat das Buch sehr gefallen. Nicht selten wurde laut gelacht und mitgefiebert. Schon das Cover ist ansprechend mit den liebevoll, schrullig skizzierten Familienmitgliedern. Der Schreibstil ist kindgerecht, aber nicht flach, teilweise auch hintergründig und mit genügend Raum zum überlegen. Viel Spaß gemacht hat die Idee, dass die „nicht sagbaren Worte“ einfach rückwärts geschrieben werden.
Die Grundmessage der Geschichte ist schnell klar: Seid nett und tolerant zueinander, Anderssein ist mehr als okay („Wer ist schon normal?“) und das Bild der klassischen Familie - Vater, Mutter, Kind – ist auch nicht mehr das Idealbild, das es zu erreichen gilt. Familie“ hat im echten Leben mittlerweile zum Glück auch ein paar andere Formen dazu bekommen und so ist es egal, wie zusammengewürfelt eine Familie ist, wichtig ist, dass sie zusammenhält und füreinander einsteht. Für Erwachsene kommt das vielleicht manchmal ein bisschen zu einfach daher und die Konflikte werden auch sehr unaufgeregt gelöst. Aber für mein Vorlesekind war das wohl völlig in Ordnung, denn es hat sich daran nicht gestört und sich gut amüsiert. Im Gegenteil: Es blieb im Kopf "dass es doch schön ist, wenn sie nicht gleich wie alle anderen sind".
Ein neues Highlight im Bücherregal! Bleibt auf eine Fortsetzung zu hoffen!