Man möchte das eigene "Normalsein" hinterfragen

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maza_e_keqe Avatar

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Die 9-jährige Ottilie Schmidt freut sich, dass in das Nachbarhaus nach langem Leerstand eine Familie einzieht. Sie hofft sich mit den Kindern anfreunden zu können um weniger einsam zu sein. Als sie die Gelegenheit bekommt die neuen Nachbarn kennenzulernen, braucht sie nicht nur Geduld, sondern vor allem starke Nerven. Denn Familie Grause ist originell, abenteuerlich, ausgefallen, außergewöhnlich, beachtlich und bemerkenswert! Dabei wären sie so gern einfach nur „normal“…

Ich mochte Ottilie von Anfang an, sie war mir sofort sympathisch und auch die neuen Nachbarn habe ich nach und nach in mein Leserherz geschlossen. Sie ist offen und sicher auch alles andere als „normal“.

Das Buch lebt von mal mehr mal weniger subtilem Witz und den einfach herzigen Figuren! Die liebevollen Illustrationen von Daniel Steudtner lassen sie lebendig werden.

Fazit: eine wunderbare Geschichte, in der man das eigene „Normalsein“ hinterfragen möchte; über Freundschaft und das Ausräumen von Vorurteilen gegenüber Personen, bei denen man sich nicht die Mühe gemacht hat sie näher kennenzulernen.