Bizarr, gruselig und witzig in einem

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anna-phoenix Avatar

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Ich bin schon länger Fan von "Welcome to Night Vale", auch wenn ich nicht ganz up-to-date bin was den Podcast angeht. Da ich den Stil der Autoren schon vorher kannte und wusste worum es geht, fiel es mir leicht in das Buch reinzukommen aber ich vermute, dass es ein bisschen schwieriger ist für jene, die vorher noch nie davon gehört haben.
In Night Vale funktionieren einige Dinge anders, so sind die meisten Verschwörungstheorien harte Faken, Berge hingegen nur Fantasie, Bibliothekare töten und Zeit verstreicht anders als bei uns.
In diesem Roman findet sich ein ungewöhnliches Team: Die Pfandhausbesitzerin die schon seit viel zu langer Zeit 19 ist und die Mutter eines Gestaltwandelnden Teenagers. Zusammen versuchen sie das Rätsel zu lösen, was einen mysteriöser Besucher umgibt, was ziemlich schwer ist, wenn man sich weder an sein Aussehen noch an seinen Namen erinnert.
Natürlich gibt es auch kurze Auftritte von Charakteren die normalerweise im Podcast im Mittelpunkt stehen, wie Radiohost Cecil und der Wissenschaftler Carlos und auch ein paar Engel namens Erika.
Night Vale schafft es, dass man im Lesen von nur ein paar Seiten herzlich lacht, Gänsehaut kriegt und dann die Augenbrauen verwundert hochzieht.