Night Vale

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ingrid78 Avatar

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Das Cover sowie die Leseprobe hatten mich neugierig gemacht und ich war auf die ganze Story echt gespannt. Ich glaube, ich habe noch nie so ein außergewöhnliches und besonderes Buch gelesen. Denn Night Vale ist eine ganz besondere Stadt, eine Stadt wie es keine zweite gibt. In Night Vale gibt es z. B. ein Pfandhaus, das man nur finden kann wenn man es braucht. Und für jeden Gegenstand wird exakt die gleiche Summe angeboten, elf Dollar. Die Besitzerin der Pfandhauses, Jackie, altert nicht, sie bleibt immer 19 Jahre jung. Eines schönen Tages erhält Jackie von einem Fremden einen Gegenstand, den sie nicht wieder los wird. Einen Papierstreifen, auf dem "King City" steht. Jackie ist nicht die einzige, die diesen Papierstreifen erhält. Auch Josh hat einen solchen Streifen, seine Mutter entdeckt ihn eines Tages. Jackie und Joshs Mutter machen sich gemeinsam auf, das Rätsel um King City zu lösen.
Der Schreibstil des Buches ist locker und außergewöhnlich, da man als Leser immer wieder persönlich angesprochen wird. Ich war von der Story von Anfang an fasziniert, erinnert sie doch an einen Traum in dem kuriose Dinge geschehen, die in diesem Traum aber selbstverständlich sind und die man nicht anzweifelt. Nichts ist unmöglich, Widersprüche machen Sinn. So ist die Story auch überhaupt nicht vorhersehbar, es gibt ständig neue Merkwürdigkeiten, Engel sowie Gestaltwandler und viele andere ungewöhnliche Dinge. Zwischendurch wird man vom Radiomoderator Cecil mit absurden Nachrichten versorgt. Man muss für die Story eine große Portion Fantasie mitbringen und sich auf sie einlassen können. Wenn man das zulässt hält einen die Geschichte im Bann. Sie ist so abgedreht und hat schon deswegen 5 Sterne verdient.