Fein und traurig und schön
In fast kindlich, naiver Sprache schildert Ida in der Ich-Erzählform die Flucht von zu Hause nach Rügen, nachdem ihre Mutter gestorben ist. Man erfährt, dass ihr Leben bis dahin auch nicht ein auf Rosen gebettetes Dasein war. Mir gefällt die nachvollziehbare Orientierungslosigkeit, mit der sie später zu bezweifelnde Entscheidungen trifft (z.B. nach Rügen zu fahren anstatt zu ihrer Schwester). Eine Geschichte, bei der man bereits zu Beginn weiterlesen möchte und auf ein Happy End hofft.