Ein neues Herzensbuch
Nachdem ich im Juni Caroline Wahls Debütroman “22 Bahnen” zum Für-Immer-Lesehighlight erklärte, waren die Hoffnungen auf ein ähnlich außergewöhnliches Leseerlebnis beim Nachfolger “Windstärke 17” natürlich hoch. Dass mir der zweite Roman sogar noch ein kleines Stück besser gefällt, kam für mich dann aber doch unerwartet:
Caroline Wahls moderner und frischer Schreibstil hat mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite für sie eingenommen. Mit Ida, die den Tod ihrer kürzlich verstorbenen alkoholabhängigen Mutter verarbeiten muss und kurzerhand nach Rügen flüchtet, ist ihr wieder eine enorm sympathische wie auch tiefgründige Hauptprotagonistin gelungen. Die Beziehung zu ihrer Schwester Tilda, die im ersten Roman im Fokus stand, ist über die Jahre sehr kompliziert geworden, weshalb die Flucht nach Rügen ebenfalls eine Flucht vor ihrer Schwester und ihrem scheinbar perfekten Familienleben ist. Der besondere Bonus, der den Ausschlag gegeben hat, dass ich mein Herz noch ein bisschen mehr an “Windstärke 17” verlor, sind allerdings Knut und Marianne, die beiden großherzigen und kompromisslos liebenswerten Menschen, die Ida auf Rügen bei sich aufnehmen und ihr ein neues Zuhause geben - ganz ohne Bedingungen zu stellen. Trotz all der schwermütigen Themen, mit denen wir gemeinsam mit Ida im Laufe der Handlung konfrontiert werden, besitzt der Roman eine tiefe Wärme und erzeugt ein wunderbares Gefühl der Geborgenheit. Eine bezaubernde kleine Liebesgeschichte, die dieses Mal auch einen größeren Raum einnehmen darf, bekommen wir als zweiten kleinen Bonus ebenfalls serviert.
Fazit: “Windstärke 17” hat sich genau wie "22 Bahnen" mit seinem ganz eigenen, modernen und frischen Schreibstil, der liebenswerten Hauptprotagonistinnen und der vielschichtigen Schwesternbeziehung ganz leise in mein Herz geschlichen. Zwei neue Herzensbücher! (5/5)
Caroline Wahls moderner und frischer Schreibstil hat mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite für sie eingenommen. Mit Ida, die den Tod ihrer kürzlich verstorbenen alkoholabhängigen Mutter verarbeiten muss und kurzerhand nach Rügen flüchtet, ist ihr wieder eine enorm sympathische wie auch tiefgründige Hauptprotagonistin gelungen. Die Beziehung zu ihrer Schwester Tilda, die im ersten Roman im Fokus stand, ist über die Jahre sehr kompliziert geworden, weshalb die Flucht nach Rügen ebenfalls eine Flucht vor ihrer Schwester und ihrem scheinbar perfekten Familienleben ist. Der besondere Bonus, der den Ausschlag gegeben hat, dass ich mein Herz noch ein bisschen mehr an “Windstärke 17” verlor, sind allerdings Knut und Marianne, die beiden großherzigen und kompromisslos liebenswerten Menschen, die Ida auf Rügen bei sich aufnehmen und ihr ein neues Zuhause geben - ganz ohne Bedingungen zu stellen. Trotz all der schwermütigen Themen, mit denen wir gemeinsam mit Ida im Laufe der Handlung konfrontiert werden, besitzt der Roman eine tiefe Wärme und erzeugt ein wunderbares Gefühl der Geborgenheit. Eine bezaubernde kleine Liebesgeschichte, die dieses Mal auch einen größeren Raum einnehmen darf, bekommen wir als zweiten kleinen Bonus ebenfalls serviert.
Fazit: “Windstärke 17” hat sich genau wie "22 Bahnen" mit seinem ganz eigenen, modernen und frischen Schreibstil, der liebenswerten Hauptprotagonistinnen und der vielschichtigen Schwesternbeziehung ganz leise in mein Herz geschlichen. Zwei neue Herzensbücher! (5/5)