Regentage am Strand

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lilanini Avatar

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So wie der Wind das Meer immerwieder aufwühlt, wird auch Idas Leben durch den Tod ihrer Mutter ziemlich durcheinandergewirbelt. Statt zu ihrer großen Schwester Tilda zu gehen, flieht sie zunächst ans Meer.
Wie gut, dass sie mit Knut, Marianna und Leif eine Art Ersatzfamilie findet. Dennoch bleiben Wind, Regen und Probleme auch hier nicht fern.
"Das Leben ist gerade nicht einfach." können mehrere Figuren des Romans aus vollem Herzen sagen und als Leser(in) fühlt man sofort mit.
Wie auch schon "22 Bahnen" ist der Schreibstil ruhig und unaufgeregt. Idas Gedanken wechseln mit leiser wörtlicher Rede ab.
Manchmal wünsche ich mir mehr über Leif oder auch Samara zu erfahren oder über Tildas Kinder, aber hier geht es eben um Ida, um ihre Sicht und ihre Heilung, die sie dringend braucht. Ewig wird sie sich nicht ausklinken können, doch das Ende deutet an, dass die nächsten "Samida-Tage" mit Sonnenschein und Freude auf jeden Fall kommen werden.