Aus Verwechslung wird Liebe

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zane Avatar

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Ich muss sagen, ich bin mit keinen allzu großen Erwartungen an den Roman herangegangen. Das Cover hat mir gefallen und der Klappentext klang sehr interessant. Aber ich muss sagen, dass ich die Lesestunden mit diesem Roman doch sehr genossen habe.

Kurz zum Inhalt: Jessica, die Tochter des Sheriffs, schwärmt schon seit ihrer Jugend für Beau, einen der Winston-Zwillinge. Als sie nach ihrem Studium einen Job an ihrer alten Schule annimmt, um genug Geld für ihre Weltreise zu sparen, begegnet sie ihm auf einer Halloween-Party wieder. Kurzerhand entwickelt sich eine wilde Knutscherei zwischen beiden, bis Jessica die Erkenntnis trifft, dass es sich gar nicht um Beau handelt, sondern um seinen nicht minder attraktiven Zwillingsbruder Duane, der ihr in der Jugend immer nur Streiche gespielt hat. Jessica ist entsetzt und verwirrt. Warum fühlt sie sich plötzlich so zu Duane hingezogen, wo sie doch eigentlich für Beau schwärmt? Und warum ist Duane plötzlich so nett zu ihr und möchte sie unbedingt für sich gewinnen? Könnte es überhaupt eine Zukunft für beide geben, wo Jessica doch plant, so schnell wie möglich wieder aus ihrer Heimatstadt zu verschwinden?

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig und leicht zu lesen. Man fühlt sich sofort in die Geschichte hinein katapultiert. Auch die Liebesszenen zwischen Jessica und Duane waren niveauvoll geschrieben. Jessica als Protagonistin fand ich ganz wunderbar. Sie ist eine junge Frau, die ihre Träume noch nicht aufgegeben hat. Doch trotz ihrer Sehnsucht nach der weiten Welt, liebt sie ihre Familie über alles. Duane ist auch ein Familienmensch, seine Brüder bedeuten ihm alles. Allerdings muss ich sagen, dass er mir manchmal einfach total auf die Nerven ging. Er war so sehr darauf bedacht, dass alles richtig und perfekt sein muss, dass er sich oftmals selbst im Weg stand, anstatt die Zeit mit Jessica zu genießen. Seine Brüder fand ich wiederum sehr sympathisch. Es wäre schön gewesen, auch noch etwas mehr über sie zu erfahren. Aber vielleicht gibt es ja noch weitere Bücher über die Winston-Brüder? Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.

Im Großen und Ganzen war es kein Roman, der mich total geflasht hat, aber ich hatte ein paar schöne unterhaltsame Lesestunden.