Das Wintervolk

Sara und ihr Mann Martin leben um 1900 auf einem Bauernhof. Die beiden haben eine kleine Tochter namens Gertie. Sara ist ebenfalls auf einem Hof aufgewachsen. Sie hat ihre Mutter bei ihrer Geburt verloren und hatte deshalb nur ihren Vater und ihre Geschwister. Außerdem ist sie von einer alten Frau namens Auntie aufgezogen worden. Auntie scheint eine Art "Heilerin" zu sein, denn sie sammelt allerlei Kräuter und ähnliches und stellt daraus, Säfte, Salben und Tees her, die sie anschließend an die Bürger verkauft. Sie kennt das Geheimnis der "Schlafenden" und will es Sara bei Gelegenheit mitteilen. Die "Schlafenden" sind Menschen, die bereits gestorben sind, deren Angehörige sich aber nicht von ihnen trennen können. Sie kommen deshalb für einige Tage auf die Erde zurück, damit ihre Angehörigen genug Zeit haben, sich gebührend von ihnen zu verabschieden. So weit so gut. Sara hängt derzeit sehr an ihrer kleinen Gertie, aber ich vermute, dass sie nicht mehr lange etwas von ihr haben wird. Bereits im ersten Kapitel wird am Ende klar, dass mit Gertie scheinbar etwas geschehen ist. Ich vermute, sie ist gestorben. Woran und wie sie gestorben ist, wird wohl auf den nächsten Seiten nach der Leseprobe klar.
Mir hat die Leseprobe sehr gut gefallen. Sie lässt sich sehr gut und flüssig lesen und baut bereits Spannung auf, sodass ich nun gerne wissen würde, wie es weiter geht. Ich bin sehr gespannt, was der kleinen Gertie zugestoßen ist und wie Sara mit diesem Verlust umgeht. Ich bin auch sehr gespannt, was es noch über die Schlafenden zu erfahren gib. Dieses Buch klingt sehr viel versprechend und ich freue mich auf einen spannenden Thriller :).