Die Schlafenden

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ladybug Avatar

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Als ich die Inhaltsangabe zu "Winter People" gelesen habe, dachte ich direkt an einen Mystery-Roman. Und dieser Eindruck scheint sich nach der Leseprobe nur noch zu verstärken.

Sara hat bereits als Kind von den Schlafenden gehört. Die Schlafenden sind Menschen, die verstorben sind und von ihren Geliebten Mitmenschen wieder in die Welt der Lebenden zurückgeholt werden. So soll es möglich sein von dem schmerzlich vermissten Menschen Abschied zu nehmen. Und als Kind sah Sara beim Spielen bereits einmal ein Mädchen, das vor kurzem verstorben war und nun ziellos durch die düsteren Wälder wanderte. Jahre später ist Sara glücklich mit ihrem Mann Martin und ihrer Tochter Gertie, die hin und wieder vom Wintervolk träumt und ein kleiner Sonnenschein zu sein scheint.

In der Leseprobe erfahren wir noch nicht mehr, allerdings verrät der Klappentext, dass Gertie ermordet wird und von ihrer Mutter zurückgeholt werden wird. Und das scheinbar mit schrecklichen Folgen. Nach der Leseprobe wirkt das Buch auf mich allerdings immer noch eher wie ein Mystery-Roman und nicht wie ein Thriller. Den Stil der Autorin fand ich angenehm, sie schreibt in kurzen und einfachen Sätzen, die ihre Botschaft klar rüberbringen.

Die Idee des Romans finde ich interessant und relativ neu und auch das Setting um 1908 verspricht in meinen Augen eine spannende Geschichte.