Friedhof der Kuscheltiere reloaded

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beastybabe Avatar

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Auch ich stamme aus der Generation, die ihre Jugend nägelkauend über den Horrorschmökern von Stephen King verbracht hat und so drängte sich natürlich sofort die Erinnerung an "Friedhof der Kuscheltiere" auf. Mein Interesse war damit geweckt, denn dieses Buch habe ich geliebt.
Das Cover von "Winter People" passt super zum Titel: das Mädchen sieht aus, als wäre sie gerade aus ihrem Grab gestiegen.
Super gefallen hat mir auch gleich der Schreibstil: liest sich sehr angenehm, unverschnörkelt und trotzdem sehr anschaulich. Man kann sich gut in die Geschichte einfühlen und auch mit den Charakteren ist man schnell vertraut.
Zunächst wird das Buch in der Ich-Form aus Sicht von Sara erzählt, dann folgt ein Teil über Martin (ihren Mann), allerdings aus anderer Perspektive. Der Part über bzw. von Gertie wird dagegen wieder in der Ich-Form erzählt, was ich etwas ungewöhnlich finde.
Das, was wir bisher erfahren, lässt schon eine sehr deutliche Ahnung zu, wohin die Geschichte sich entwickeln wird und es gibt auch kein großes störendes Vorgeplänkel.
Sara wurde von der ungewöhnlichen Auntie aufgezogen, deren Ring Martin später in einem Feld findet. Ob es ihm wohl Pech bringt, dass er das Fundstück nicht wieder vergräbt - so wie Sara es ausdrücklich von ihm verlangt hat? Beeindruckend finde ich auch, dass Gertie anscheinend Geister sehen kann, die von ihr als "Winter People" bezeichnet werden. Wie wird Gertie sterben und was wird passieren, wenn Sara endlich den alten Brief von Auntie öffnet?
Ich bin sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeht und das Buch steht schon auf meiner Wunschliste!