Verbotenes Terrain

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botte05 Avatar

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1908 - 29. Januar - Sara erinnert sich an das letzte Jahr ihrer Kindheit mit Auntie, die Frau welche ihr Mutter und enge Freundin war, die über einen immensen Erfahrungsschatz und Lebensweisheit verfügte und darüber hinaus eine Heilkundige gewesen ist. Und sie erinnert sich an die "Schlafenden".
12. Januar - das Leben ist extrem hart und schwer. Sara, Martin und Gertie sind trotz der Widrigkeiten eine glückliche Familie. An diesem Morgen hat der Fuchs sich ein Huhn geholt; so wird es auch heute nichts Gehaltvolles zum Essen geben können, da die verschreckten überlebenden Hühner vom Eierlegen Abstand genommen haben. Davon wissen Sara und Gertie noch nichts, denn die beiden zögern den Zeitpunkt des Aufstehens eng aneinander gekuschelt noch ein wenig hinaus.

Die Buchbeschreibung holt noch etwas weiter aus. In der Zeit zwischen dem 12. und 29. Januar wird etwas Grausames geschehen. Gertie stirbt. Und Sara macht sich ihr Wissen über die "Schlafenden" zu Nutze, um Abschied nehmen zu können. Nur leider übersieht sie, das alles im Leben seinen Preis hat.

Die Handlung ist gut zu verfolgen, die Gegebenheiten sind anschaulich beschrieben und ich lerne die Protagonisten kennen. Es baut sich noch keine Spannung auf, jedoch kann ich schon erahnen, wie die Geschichte sich weiter entwickeln kann. Und - wie ja jeder weiß - mit der "Zwischenwelt" sollte man sich besser nicht einlassen. Denn das Gute und das Böse sind nicht immer auf Anhieb zu unterscheiden. Ich denke, hier ist eine gute Grundlage für einen soliden Thriller gelegt.