Claudia Konrad, seit 30 Jahren bei der Parfümerie Schwan beschäftigt, verliert Hals über Kopf mit 51 Jahren ihre Beschäftigung, soll sie doch aufgrund einer internen Verjüngung ins Warenlager gesteckt werden. So zumindest hat es die Konzernleitung geplant. Doch Claudia kündigt daraufhin spontan und lässt nach einem aufsehenserregenden Auftritt die Parfümerie hinter sich. Erst auf einer Bank vor dem Rathaus kommt sie wieder zu sich und ist sich der neuen Situation bewusst. Sie, die stets die Beherrschung behält und ihr Leben unter Kontrolle hat, hat mit dieser einen Reaktion ihr ganzes Leben verändert. Sie denkt noch über das gerade Erlebte mit, als sie neben sich eine Tüte mit einem Apfel darin entdeckt. Einem Apfel in Glockenform, der mit seiner Form Erinnerungen in ihr wach rufen. So macht sie sich auf, diesen Apfel im Alten Land zu suchen...und zu finden.
Als weitere Protagonistinnen lernt der Leser nicht nur Claudias Tochter Jule kennen, die mit 24 Jahren einen Reitunfall mit einem komplizierten Trümmerbruch hatte, seitdem körperlich eingeschränkt und verbittert ist und nicht mehr ihren Lebenstraum, das Reiten, leben kann, sondern auch Sara, die 47jährige Freundin Claudias und Patentante von Jule, die gerade eine Scheidung hinter sich hat und mit ihrer ganzen Situation ebenfalls so überhaupt nicht glücklich ist und Elisabeth, die nach dem Tod ihres Mannes endlich frei ist, machen kann, was sie möchte und letztendlich nicht auf eine große Reise geht, sondern nach einem Zusammenbruch ihres Käfers "Scott" ebenfalls auf dem Glockenhof strandet.
Für die vier ganz unterschiedlichen Frauen beginnt auf dem Glockenhof im Alten Land mit seinen Dorfeinwohnern, den Nachbarn und auch den vielen Tieren, die mehr oder wenig gehandicapt auf dem Hof eintrudeln, eine wunderbare Zeit. Jede lernt von der anderen und vor allem Elisabeth erweist sich als Engel und so fügt sich eins ins andere.
Das alles passiert im Alten Land, hoch im Norden, dort wo das Klima rauh ist. Und doch ist der Roman so unglaublich warm, so herrlich heimelig und romantisch, so lustig, wie er auch zum Nachdenken anregt. Die vier Frauen entwickeln sich in der Weise, wie sie es nie zuvor gedacht hätten, neue Freundschaften werden geschlossen, Gefühle werden entflammt.
Der Roman "Winterapfelgarten" von Brigitte Janson hat alles, was ein Roman braucht. Humor, Wärme und Freundschaft...und die Botschaft, alles schaffen zu können, was man sich vorgenommen und vielleicht nicht einmal erträumt hat.
Das Cover im angesagten Retro-Stil mit den aufgeschnittenen farbenfrohen Äpfeln rundet das ganze ab und auch der Schreibstil ist sehr flüssig und ansprechend, die Lust auf's weiterlesen enorm groß. "Winterapfelgarten" ist ganz sicher einer der Romane, in dessen Geschichte man gerne hineinschlüpfen möchte um Claudia, Jule und Sara, aber auch Elisabeth, Johann und die "Ei-Hühner" samt Alfons und "Schinken" sowie "Nullnull" kennenzulernen :-)
Als weitere Protagonistinnen lernt der Leser nicht nur Claudias Tochter Jule kennen, die mit 24 Jahren einen Reitunfall mit einem komplizierten Trümmerbruch hatte, seitdem körperlich eingeschränkt und verbittert ist und nicht mehr ihren Lebenstraum, das Reiten, leben kann, sondern auch Sara, die 47jährige Freundin Claudias und Patentante von Jule, die gerade eine Scheidung hinter sich hat und mit ihrer ganzen Situation ebenfalls so überhaupt nicht glücklich ist und Elisabeth, die nach dem Tod ihres Mannes endlich frei ist, machen kann, was sie möchte und letztendlich nicht auf eine große Reise geht, sondern nach einem Zusammenbruch ihres Käfers "Scott" ebenfalls auf dem Glockenhof strandet.
Für die vier ganz unterschiedlichen Frauen beginnt auf dem Glockenhof im Alten Land mit seinen Dorfeinwohnern, den Nachbarn und auch den vielen Tieren, die mehr oder wenig gehandicapt auf dem Hof eintrudeln, eine wunderbare Zeit. Jede lernt von der anderen und vor allem Elisabeth erweist sich als Engel und so fügt sich eins ins andere.
Das alles passiert im Alten Land, hoch im Norden, dort wo das Klima rauh ist. Und doch ist der Roman so unglaublich warm, so herrlich heimelig und romantisch, so lustig, wie er auch zum Nachdenken anregt. Die vier Frauen entwickeln sich in der Weise, wie sie es nie zuvor gedacht hätten, neue Freundschaften werden geschlossen, Gefühle werden entflammt.
Der Roman "Winterapfelgarten" von Brigitte Janson hat alles, was ein Roman braucht. Humor, Wärme und Freundschaft...und die Botschaft, alles schaffen zu können, was man sich vorgenommen und vielleicht nicht einmal erträumt hat.
Das Cover im angesagten Retro-Stil mit den aufgeschnittenen farbenfrohen Äpfeln rundet das ganze ab und auch der Schreibstil ist sehr flüssig und ansprechend, die Lust auf's weiterlesen enorm groß. "Winterapfelgarten" ist ganz sicher einer der Romane, in dessen Geschichte man gerne hineinschlüpfen möchte um Claudia, Jule und Sara, aber auch Elisabeth, Johann und die "Ei-Hühner" samt Alfons und "Schinken" sowie "Nullnull" kennenzulernen :-)