Anna und ihre Engel

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harakiri Avatar

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Schon das Cover finde ich sehr stimmungsvoll und auch die Sterne zu Beginn jedes Kapitels machen das Buch zu einem Hingucker.

Schon als kleines Mädchen wird Anna auf ihre spätere Berufung, Spiegelmacherin, vorbereitet. Doch es kommt anders. Als ihr Vater stirbt, steht die Werkstatt vor dem Ruin und Anna muss sich als Hilfskraft in einer anderen Glashütte verdingen.
Anna fertigt Glasengel, um sich ein Zubrot zu verdienen, doch der Bedarf ist nicht allzu groß. Eines Nachts bringen Boten einen Brief zu Anna. Da sie aber nicht lesen kann, bringt sie ihn zu einem Professor.

Leider endet die Leseprobe hier und ich hätte doch soo gerne weiter gelesen. Bomann versteht es, Geschichte(n) lebendig werden zu lassen. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mit Anna mitfühlen. Das erste Mal in der Glasbläserwerkstatt mit ihrem Vater, ihr Staunen.
Dann ihre Armut, das kleine Zimmer, das sie mit ihrer Mutter bewohnt, dass sie nicht lesen kann... Die Geschichte nahm mich gleich gefangen.

Bomann schreibt sehr flüssig und reißt einen einfach mit.