Berührend schön

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sikal Avatar

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Charlotte ist schwanger, als ihr Ehemann Albert stirbt. An einen Selbstmord glaubt sie nicht, aber für die Polizei ist der Fall abgeschlossen. Ihr Bruder verzockt sich unterdessen beim Kartenspiel und lernt einen mysteriösen Fremden kennen, der ein Zimmer sucht.
Die Geschichte spielt in den 20er Jahren und erzählt anschaulich von der schwierigen Zeit, die kurz nach dem 1. Weltkrieg herrschte. Tauschgeschäfte waren an der Tagesordnung. Möbel, Porzellan, Nippes, man versuchte alles irgendwie in Brauchbares umzuwandeln. Charlotte ebenso, denn Albert verdient kaum Geld mit seiner Fotografiekunst.
Die Figuren sind sympathisch, die 20er-Jahre werden gut beschrieben, so dass man sich direkt in die Geschichte hineinfindet und wissen möchte, was Charlotte erleben wird und wie es mit ihr und ihrem ungeborenen Kind weitergehen wird.