Berlin der 20er Jahre. Es herrscht Inflation, das Geld ist nichts mehr wert. Tauschgeschäfte sind die einzige Alternative. Auch Charlotte löst so nach und nach den gemeinsamen Hausrat auf, um an Lebensmittel zu kommen. Doch es kann noch schlimmer kommen. Von einem Tag auf den anderen steht Charlotte mit allem allein da. Als die Leiche ihres geliebten Mannes gefunden wird, glauben nur sie und ihr Bruder an ein Verbrechen. Von der Polizei haben sie keine Hilfe zu erwarten. Für sie war es eindeutig Selbstmord. Eine harte Zeit bricht für die schwangere Charlotte an. Wird sie an ihrem Schicksal wachsen? Keiner bekommt etwas geschenkt und kaum einer hat etwas zu verschenken. Jeder ist sich selbst der nächste. Das ist der Ausgangspunkt der Handlung. Inwieweit sich die Autorin an historischen Fakten hält und in welchem Maße sie die damalige Zeit für uns wieder aufleben lässt, kann anhand der Leseprobe noch nicht sicher beurteilt werden.