Berlin in einer unruhigen Zeit. Ebert hat die Rebublik ausgerufen und die
Armut schleicht über die Straßen und Plätze. Albert Berglas und Charlotte,
genann Lottchen leben in einer geräumigen Wohnung. Sie kennen und lieben
sich jetzt schon vier Jahre. Nach drei Monaten hatte ihr Albert bereits einen
Heiratsantrag gemacht. Er war Fotograf in den Babelsbergstudios gewesen
und dann hatte man ihm einfach gekündigt.
Für ihn war es sehr schwer, eine neue Anstellung als Fotograf zu finden. Er
war in der Beziehung der Pessimist und sie die Optimistin, die ihren Mann
immer wieder aufbauen musste. Eines Tages ist Albert tot und die Polizei
glaubt, er habe sich selbst umgebracht. Nicht Charlotte, sie weiß ganz genau,
das Albert sie und das ungeborene Kind in dieser schlimmen Zeit nicht allein
lassen würde. War das wirklich so? Doch sie musste erst einmal alleine
weitermachen und sich Arbeit suchen. Ihr Bruder Gustav war ein Halodri
und keine große Hilfe im Leben, den er verbrachte am liebsten seine
Zeit in Gasthäusern beim Glücksspiel. Und dann kam der Fremde.