Interessanter Einstieg

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kimvi Avatar

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Das Cover hat spontan meine Aufmerksamkeit auf diesen Roman gelenkt. Deshalb hätte ich bei einem Besuch in der Buchhandlung wahrscheinlich spontan danach gegriffen, um mich genauer darüber zu informieren. Die Inhaltszusammenfassung klingt sehr interessant und deshalb öffnete ich gespannt die Leseprobe.

Der Roman spielt im Jahre 1923. Hier lernt man die schwangere Charlotte Berglas kennen. Obwohl die Zeiten schlecht sind, hat sie ihren Optimismus noch nicht verloren. Sie sieht der Geburt des Kindes entgegen und hofft auf bessere Zeiten. Ihrem Mann scheinen diese Zeiten sehr zuzusetzen. Eines Tages herrscht vor ihrer Haustür ein Tumult. Dabei bringen ihr ein Vater und sein Sohn die Kamera ihres Mannes. Schon da hat Charlotte ein ungutes Gefühl, denn es handelt sich um die Lieblingskamera ihres Mannes. Später bestätigt sich ihr Verdacht. Ihr Mann wird tot aufgefunden. Charlotte geht von einem Verbrechen aus und die Polizei von einem Freitod. Als hochschwangere Witwe gerät ihr ganzes Leben aus den Fugen. Im Klappentext erfährt man allerdings, dass Charlotte die viel zu große Wohnung untervermieten wird. Ich bin gespannt, was sie dabei alles erleben wird.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er wirkte auf mich flüssig und angenehm lesbar und passend zum damaligen Zeitgeschehen. Ich konnte mir die beschriebenen Szenen sehr gut vorstellen und fühlte mich in die Vergangenheit zurückversetzt.Die Atmosphäre wirkte auf mich sehr pulsierend. Gerne würde ich erfahren, wie Charlotte ihr Schicksal meistern wird und welche Lebenswege sich dabei kreuzen.