Winterfeldstrasse, 2. Stock

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aitutaki Avatar

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Die Leseprobe zu „Winterfeldstrasse 2. Stock“ von Johanna Friedrich hat mich schon nach wenigen Seiten zu fesseln vermocht. Sie versteht es meisterlich, die Stimmung Berlin’s im Jahr 1923 auferstehen zu lassen und lässt den Leser intensiv daran teilhaben. Details sind minutiös beschrieben und die Bilder der Geschichte erscheinen praktisch wie von alleine.

Die Inflation treibt die Preise in die Höhe und den Menschen geht es schlecht. Charlotte Berglas ist im 5. Monat schwanger als ihr Mann seinen Job beim Film verliert. Eine Katastrophe für die kleine Familie. Aber es kommt noch schlimmer. Erst findet man Albert’s Wagen mit eingeschlagenem Fenster an einer Böschung stehend, wenig später wird auch seine Leiche gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es Selbstmord war, doch Charlotte glaubt nicht an einen Unfall. Sie glaubt, dass Albert sie in dieser Lage nie alleine gelassen hätte. Was soll sie tun, wie für sich und das ungeborene Kind ums Ueberleben kämpfen?

Man möchte als Leser/in unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Auch das Cover gefällt mir sehr und passt zur Zeit und Geschichte wunderbar!