Die verrückteste WG der 20er

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feeona Avatar

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Charlotte will es nicht glauben. Ihr Mann soll sich das Leben genommen haben und das obwohl sie ein Kind erwarten. Charlotte ist verzweifelt, ich mittellos. Einzig die Eigentumswohnung, die sie mit ihrem Mann bewohnte, bleibt ihr noch. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ihr Bruder zieht ein und schleppt noch einen seiner kleinkriminellen Freunde an. Er überredet Charlotte die restlichen Zimmer zu vermieten, um an Geld zu kommen. Also zieht noch Claire, ein lesbische Bardame in den 50ern und der Kommunist Theo ein, der ein gefährliches Geheimnis hat.
Obwohl jeder seine eigenen Probleme hat, wächst die WG langsam zusammen. Doch natürlich stauen sich auch Gefühle auf, positive wie negative, bis die Situation irgendwann aus dem Ruder läuft. Doch trotz allem kämpft Charlotte um ihr Glück und ihre Zukunft.
Es ist ein schönes Buch über Freundschaft, Liebe und das schwere Leben im Berlin der Zwanziger Jahre - zwischen Armut der Nachkriegszeit und dem Aufstieg der Nationalsozialisten finden die Hauptcharaktere ihren Weg.
So ziemlich jedes Klischee, oder sagen wir jedes Extrem, ist in der WG vertreten und sorgt somit für genügend Handlung.