unentschlossen

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lastaranda Avatar

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In dem Buch Winterfeldtstraße 2. Stock geht es um Charlotte, ihre Tochter und um ihre etwas skurrilen aber liebenswerten Mitbewohner. Der Klappentext, in dem es nur heißt, das ihr Mann tot aus dem Wasser gefischt wird lässt das Buch in einem komplett anderen Blickwinkel erscheinen , als es eigentlich ist. Ich habe am Anfang des Buches immer noch darauf gewartet, was wohl mit ihrem Mann war und auch was mit dem Jungen, der die Kamera zurück gebracht hat. Am Anfang klang das alles unendlich wichtig. Doch das Buch entwickelte sich in eine ganz andere Richtung. Nachdem Charlotte wegen Geldmangel anfängt, ihre Zimmer in der Wohnung unterzuvermieten dreht die Geschichte und es geht nicht länger um den Tod des Mannes sondern um Charlotte, darum, dass sie sich ihre Träume verwirklichen will mit einer etwas anderen Familie. Alle Charaktere machen in diesem Buch eine unglaubliche Entwicklung durch und alle verändern sich unheimlich.

Ich kann noch immer nicht sagen, ob mir das Buch nun gefällt oder nicht. Ich habe es gerne gelesen aber irgendwie bleibt doch ein bitterer Nachgeschmack hängen. Das könnte aber auch einfach an der Zeit liegen, zu dem dieses Buch handelt. Der Schreibstil ist klar und fließend.Das Buch besitzt so viele Ecken und Kanten über die man nachdenken kann und muss. Der Lange mit seiner Einstellung. Theo mit seiner Vergangenheit und auch Charlotte mit ihrem Lebenswandel.