Inselgäste

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svanvithe Avatar

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Wenn ich die handelnden Personen gleich zu Beginn fein säuberlich aufgereiht und mit einem Schmunzeln erklärt bekomme, beginne ich eine Lektüre besonders gern. Hier zieht sich der Humor in den Zeilen weiter, dass das Lesen Spaß macht und man gerne wissen möchte, wie es weiter geht. Erst einmal stellt Inge fest, dass sie wohl tot ist, als sie aufgebahrt auf dem Bett noch alles betrachten kann. Oder doch nicht so richtig tot? Oder gar nicht?

Jedenfalls ist ihr vermeintlicher Tod die Gelegenheit, dass alle Kinder, Schwiegerkinder und Co. zusammenkommen. Und vermutlich werden alle offenen und weniger Konflikte an Land gespült.

Zunächst lernen wir nämlich Gesa, Inges älteste Tochter, ihren Mann Jochen und ihren Geliebten Matteo kennen. Und es zeigt sich, dass es durchaus ernsthafte Probleme zu bewältigen gibt, die mit einem Lachen nicht aus der Welt geschafft werden können. Noch lassen sich Sympathie und Antipathie nicht klar verteilen. Aber ich würde gern erfahren, wie die Lösung - so es eine gibt - aussieht.