Tot und doch so lebendig

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susi222 Avatar

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Inge Boyson lebt in ihrem Haus auf einer Insel. Umgeben von einem Teil ihrer Familie. Aber in diesem Winter ist alles anders. Er ist milder als sonst. So mild, dass noch nicht einmal die Vögel ins Winterquartier gezogen sind. Als Inge eines Mittags aufwacht, muss sie feststellen, dass man sie für tot geglaubt hat und ihr Zimmer bereits als Totenstätte hergerichtet ist. Doch sie ist nicht tot. Eher lebendiger als zuvor. Doch leider wurden ihre Angehörigen, bereits informiert und befinden sich auf dem Weg zur Insel. Jeder mit seiner eigenen Geschichte und seinen eigenen Problemen im Gepäck.

Gesa ist hochschwanger und erwartet ein Kind von ihrem Geliebten. Weihnachten hat sie gerade ein letztes Mal im Kreise ihres Mannes und ihren Kindern verbracht, als sie die Nachricht von Inges Tod erreicht und sie sich auf den Weg macht.

Was von der Beschreibung her vielleicht auf einen flachen Urlaubsroman schließen lässt, zeigt sich bereits vom Anfang der Leseprobe an als einen tiefgründigen Beginn eines Romans. Der Text ist ansprechend geschrieben und macht neugierig auf den ganzen Roman.