Gestern endlich angefangen und die ersten 50 Seiten von Felendas "WINTERGEWITTER" (Suhrkamp) sind schon mal recht interessant: Mord in München der 1920er, Kriegsheimkehrer, Inflation, Beginn der Nazis. Der Handlungsrahmen erinnert mich stark an die Krimis von Volker Kutscher um Kommissar Gereon Rath (KiWi-Verlag), die zur selben Zeit in Berlin spielen. Interessant ist gerade der Vergleich des historischen Umfeldes: Hier das rechtskonservative München mit den ersten Nazis, dort das republikanisch-demokratische Preußen (bis auch in Berlin die Nazis kommen). Mir gefällt auch in "WINTERGEWITTER" die geschickte Kombination einer spannenden Krimi-Handlung mit der noch jungen deutschen Geschichte: Hier gelingt es, nicht als Historiker von oben herab, sondern auf Augenhöhe den ganz normalen Alltag in jenen Jahren zu schildern.
GELESEN - Ein spannender Krimi vor historischer Kulisse im München der 1920er Jahre. Ich schätze diese Art von Spannungsliteratur, da man nicht nur vordergründig einen Krimi liest, sondern nebenbei auch noch etwas aus der deutschen Geschichte lernt (oder sich an Erlerntes erinnert). Weiter so! Jetzt muss ich noch Kommissar Reitmeyers ersten Fall "Der eiserne Sommer" nachholen.
GELESEN - Ein spannender Krimi vor historischer Kulisse im München der 1920er Jahre. Ich schätze diese Art von Spannungsliteratur, da man nicht nur vordergründig einen Krimi liest, sondern nebenbei auch noch etwas aus der deutschen Geschichte lernt (oder sich an Erlerntes erinnert). Weiter so! Jetzt muss ich noch Kommissar Reitmeyers ersten Fall "Der eiserne Sommer" nachholen.