München, 1920

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koppi789 Avatar

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München 1920, die Zeit der Weimarer Republik, kurz nach dem 1. Weltkrieg.
Kommissar Reithmeyer ist Kriegsveteran und von Panikattacken geplagt. Da er jedoch nicht als "Krüppel" gelten will, versucht er, die Panikattacken zu verbergen und durch Geigenspiel zu kompensieren.
Im eisigen Nachkriegswinter wird eine junge Frau tot aufgefunden - Kommissar Reithmeyer und sein Team beginnen die Ermittlungen. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus, der sich jedoch bei näherer Betrachtung als Mord entpuppt. Als eine zweite junge Frau umgebracht wird, geht die Angst vor einem Serienmörder um.
Im Laufe der Mordermittlungen stellt sich heraus, dass die Verdächtigen sich in den höchsten Kreisen bewegen...
Dabei steht meiner Meinung nach die Schilderung des Lebens im München der goldenen 20er und somit auch die Zeit nach dem 1. Weltkrieg mehr im Mittelpunkt, als der eigentliche Kriminalfall. Das allerdings tut der Lesefreude keinen Abbruch, auch wenn der vorliegende Kriminalroman dem Leser keine atemberaubende Spannung präsentiert. Ein gelungenes Buch!