Der Krimi führt den Leser in das München von 1920. Die Folgen des 1. Weltkrieges sind deutlich zu spüren und die Kluft zwischen der armen und reichen Bevölkerungsschicht wird immer größer. Während ein Großteil der Menschen hungern muss, keine vernünftige Wohnung findet, ja, noch nicht einmal Material zum Heizen hat, feiert die reiche Oberschicht Partys und amüsiert sich in Bars und geheimen Bordellen. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst, mit ihr die rechte Szene und man kann sich sehr gut vorstellen, wie nach und nach dem Nationalsozialismus Tür und Tor geöffnet wird.
In dieser Zeit passieren zwei Morde an miteinander befreundeten Frauen. Kommissär Reitmeyer leitet die Ermittlungen, kommt aber nicht so recht vorwärts. Seine Vorgesetzten bremsen ihn ständig aus, vertuschen einiges und versuchen, seinen Focus mehr auf die zunehmenden Diebstähle in der Stadt zu lenken. Innerhalb des Polizeiapparates gibt es zwei Lager und hinter jedem Kollegen wird ein Spitzel vermutet. Reitmeyer bleibt oft nichts anderes übrig, als gegen die Anweisungen von "oben" zu ermitteln. Zum Glück kann er sich auf seine direkten Mitarbeiter im Team verlassen, die seine geheimen Aktionen mittragen. Rattler, ein oft etwas übereifriger, aber sehr motivierter Polizeischüler und Steiger, ein treuer Kollege. Drei sehr sympathische Charaktere.
Reitmeyer selbst leidet immer noch unter Traumata aus dem 1. Weltkrieg, die oft während seiner Einsätze Panikattacken hervorrufen, was ihn natürlich zusätzlich belastet.
In der Wohnung eines Mordopfers trifft er auf Gerti Blumfeld. Sie kommt aus Berlin, sucht ihre Schwester in München und wurde durch Zufall in diesen Kriminalfall verstrickt. Da sie sich beobachtet fühlt und um ihr Leben fürchtet, entzieht sie sich dem Verhör und versucht unterzutauchen....
Ich habe dieses Buch mit steigendem Interesse gelesen. Die Kriminalhandlung ist geschickt in den geschichtlichen Rahmen eingebunden. Die politische Lage zwischen den beiden Kriegen wird deutlich dargestellt, so dass ich mir das Leben der Menschen in dieser schweren Zeit sehr gut vorstellen kann.
Allen, die einen spannenden historischen Krimi lesen wollen, kann ich dieses Werk nur empfehlen.
In dieser Zeit passieren zwei Morde an miteinander befreundeten Frauen. Kommissär Reitmeyer leitet die Ermittlungen, kommt aber nicht so recht vorwärts. Seine Vorgesetzten bremsen ihn ständig aus, vertuschen einiges und versuchen, seinen Focus mehr auf die zunehmenden Diebstähle in der Stadt zu lenken. Innerhalb des Polizeiapparates gibt es zwei Lager und hinter jedem Kollegen wird ein Spitzel vermutet. Reitmeyer bleibt oft nichts anderes übrig, als gegen die Anweisungen von "oben" zu ermitteln. Zum Glück kann er sich auf seine direkten Mitarbeiter im Team verlassen, die seine geheimen Aktionen mittragen. Rattler, ein oft etwas übereifriger, aber sehr motivierter Polizeischüler und Steiger, ein treuer Kollege. Drei sehr sympathische Charaktere.
Reitmeyer selbst leidet immer noch unter Traumata aus dem 1. Weltkrieg, die oft während seiner Einsätze Panikattacken hervorrufen, was ihn natürlich zusätzlich belastet.
In der Wohnung eines Mordopfers trifft er auf Gerti Blumfeld. Sie kommt aus Berlin, sucht ihre Schwester in München und wurde durch Zufall in diesen Kriminalfall verstrickt. Da sie sich beobachtet fühlt und um ihr Leben fürchtet, entzieht sie sich dem Verhör und versucht unterzutauchen....
Ich habe dieses Buch mit steigendem Interesse gelesen. Die Kriminalhandlung ist geschickt in den geschichtlichen Rahmen eingebunden. Die politische Lage zwischen den beiden Kriegen wird deutlich dargestellt, so dass ich mir das Leben der Menschen in dieser schweren Zeit sehr gut vorstellen kann.
Allen, die einen spannenden historischen Krimi lesen wollen, kann ich dieses Werk nur empfehlen.