Spannender Krimi

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München 1920, Kommissär Reitmeyer löst nach dem sehr spannenden ersten Teil "Der eiserne Sommer" seinen zweiten Kriminalfall. In der Zwischenzeit ist allerdings viel passiert und Reitmeyer leidet an den Folgen seines Kriegseinsatzes. Immer wieder macht ihm seine posttraumatische Belastungsstörung zu schaffen und in den unpassendsten Momenten ist er gefangen in seinem Trauma. Der rechte Mob läuft durch die Gassen, Hitler schwingt seine ersten Reden, die Menschen frieren und hungern und in diesen ganzen Chaos soll Reitmeyer den Mord an zwei jungen Frauen aufklären.

Mich hat der zweite Krimi rund um Kommissär Reitmeyer und seine Freunde und Kollegen wieder gut unterhalten. Reitmeyer selber ist ein sympathischer Kommissär, der auch nicht davor zurückscheut bei seinen Vorgesetzten anzuecken. Leider ist in diesem Band seine Freundschaft (oder mehr) zu Caroline ein wenig zu kurz gekommen, habe ich doch gehofft, dass sich die zwei im Laufe der Geschichte doch näher kommen. Rattler, den jungen Polizeischüler, der gesundheitlich auch angeschlagen ist, konnte man in diesem Roman auch wieder näher kennenlernen und ins Herz schließen.