Der Roman erzählt die Geschichte der Familie Bibikow und deren Nachfahren. Erzähler ist Owen Matthews, der Enkel des Boris Bibikow. Seine Mutter ist Russin, sein Vater Engländer. Seine Mutter hat ihm viel von der berühmten russischen Seele mitgegeben und vermittelt, durch seinen Vater lernt er aber die westliche Welt kennen, in der er auch aufwächst. Viele Dinge sind in der Vergangenheit der Familie geschehen, die Owen aus verschiedenen Sichtweisen z.B. als Enkelkind, das seine Oma durch ein bei kleinen Kindern durchaus übliches Räuber-und-Gendarm-Spiel zum Weinen bringt, oder auch als Vater eines Sohnes, der im gleichen Alter ist, in dem die Familie seiner Mutter auseinander gerissen wurde. Durch viele Gespräche und Erinnerungen der Familienmitglieder trägt Owen mühsam die Vergangenheit seiner Familie zusammen mit all der Härte der stalinistischen Gesellschaft.
Es ist erstaunlich, wie es die kurze Leseprobe dem Leser in ganz klaren Worten ermöglicht, die russische Lebensweise nahe zu bringen. Nichts wird beschönigt, auch nicht die staatliche Willkür der Stalinzeit, nichts wird übertrieben dargestellt. Angesichts dessen, dass viele der geschilderten Vorkommnisse noch in der heutigen Zeit in anderen Ländern der Welt stattfinden, hat der Roman durchaus zeitgeschichtlichen Charakter.
Eine wertvoller Teil der Geschichte, mitreißend und gefühlvoll geschrieben. Davon möchte ich gern mehr erfahren und das Buch lesen.
Es ist erstaunlich, wie es die kurze Leseprobe dem Leser in ganz klaren Worten ermöglicht, die russische Lebensweise nahe zu bringen. Nichts wird beschönigt, auch nicht die staatliche Willkür der Stalinzeit, nichts wird übertrieben dargestellt. Angesichts dessen, dass viele der geschilderten Vorkommnisse noch in der heutigen Zeit in anderen Ländern der Welt stattfinden, hat der Roman durchaus zeitgeschichtlichen Charakter.
Eine wertvoller Teil der Geschichte, mitreißend und gefühlvoll geschrieben. Davon möchte ich gern mehr erfahren und das Buch lesen.