Owen Matthews - Winterkinder

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rauscheengelsche Avatar

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Die Leseprobe ist nicht ganz einfach zu kommentieren. Der Erzähler blickt auf die Geschichte seiner Familie, die er mit der Gegenwart spiegelt, mit seinem Leben und auch der Situation seines kleinen Sohnes. Seine Großmutter und ihre Schwester durchleben die Schrecken der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Russland, Deportation und Gefängnis. Er selbst hatte bereits das Glück in England aufzuwachsen, als Kind nicht ahnen könnend, wie das Leben seiner russsichen Babuschka aussah, als diese ihn in der neuen Heimat besucht und harmlose Kinderspiele nöse Erinnerungen wecken.

Was mir diekt sehr gut gefällt ist Owen Matthews poetische Ausdrucksweise nei der Beschreibung der Familienmitglieder. Auch das nicht stringend chronolgische Voranschreiten, sondern den Verlauf der Geschichte kommentierend betrachten spricht mich sehr an. Der Grat zwischen einen sehr persönlichen Buch, dem nicht alle Familienmitglieder zustimmen und das einen zu intimen Blick wagt, und einem informativ-unterhaltsamen Bericht ist schmal, aber Owens scheint dies leichtfüßig gemeistert zu haben.