So war es in Russland

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adel69 Avatar

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Die Ich-Erzählerin wuchs in Russland auf. Sie sprach Russisch, die Sprache von Puschkin. Sie zog mit der Familie nach London – aber der russische Geist, die russischen Sitten gingen nie verloren. Die russische Kultur wurde weitergepflegt.

Ihre Mutter wurde vom russischen Staat erzogen. Man versuchte, ihr den Geist Russlands einzuimpfen. Es war ein totalitärer Geist, ein Geist, der Selbständigkeit und freies Denken eher verpönte. Wer sich dagegenstellte, kam ins Gefängnis. So geschah es der Großmutter.

Die Mutter hat viel aus ihrer Vergangenheit erzählt – und die Ich-Erzählerin und einige andere Personen beschließen, die Geschichte der Mutter aufzuschreiben. Auch die Schwester der Mutter – Lenina ist ihr Name – spielt hier eine Rolle. Einmal pro Woche trifft sie sich mit der Ich-Erzählerin zu einer so genannten „Tratschrunde“, und dann werden Erinnerungen gewälzt. Beispielsweise das Erlebnis mit Onkel Jascha und dem Mercedes.

Wer sich für Russland interessiert – und auch schon in Russland war, so wie ich, dürfte großen Gefallen an diesem Buch finden.