Diese Leseprobe deutet auf einen weiteren vielversprechenden geschichtlichen Roman hin. Es wird die Familiengeschichte des Autors Owen Matthews, Sohn eines Engländers und einer Russin, geschildert. In der Leseprobe werden zunächst die Familienmitglieder mütterlicherseits des Auto über zwei Generationen vorgestellt. Danach erfährt man, wie 1937 zuerst der Großvater des Autors und später seine Großmutter im Zuge von Stalins Säuberungen verhaftet wurden.
Mir ist bei dieser Leseprobe deutlich ein Unterschied im Erzählstil des Autors aufgefallen. Die Beschreibung der Dinge, die der Autor selbst erlebt hat, wie das Leben mit seiner Mutter und Tante erscheint viel lebendiger als der nachfolgende Bericht über die Säuberungen Stalins, die seine Mutter und Tante erlebt haben. Hier ist deutlich zu spüren, dass diese Erinnerungen nicht vom Autor selbst stammen, sondern ihm von seinen Familienmitgliedern zugetragen wurden. Die Erzählung wirkt deutlich distanzierter, berichtender, als im ersten Teil der Leseprobe, in dem sich durch zahlreiche Metaphern und Erinnerungen des Autors sein Verhältnis zu den Familienmitgliedern offenbart. Wahrscheinlich versucht der Autor diesen Geschehnissen gerecht zu werden, indem er sie in einem solchen nüchternen Tonfall beschreibt. Ich finde diese Erzählweise passend, sie zeigt sehr eindrücklich die Schrecken der damaligen Zeit.
Insgesamt hat mir die Leseprobe gut gefallen. Es handelt sich hier um ein ernstes Thema, der Bericht über eine dunkles Stück Zeitgeschichte, gekoppelt an eine mitreißende Familiengeschichte. Die geschichtlichen Hintergründe dieses Romans kennt man noch aus dem Geschichtsunterricht, allerdings werden sie hier auf eine ganz andere Art geschildert. Bereits nach dieser kurzen Leseprobe bin ich gefangen von der Geschichte dieser Familie. Ich würde gerne mehr über den Werdegang von Ljudmila, welche von ihrem Sohn für ihre Stärke eine so tiefe Bewunderung erhält, erfahren.
Mir ist bei dieser Leseprobe deutlich ein Unterschied im Erzählstil des Autors aufgefallen. Die Beschreibung der Dinge, die der Autor selbst erlebt hat, wie das Leben mit seiner Mutter und Tante erscheint viel lebendiger als der nachfolgende Bericht über die Säuberungen Stalins, die seine Mutter und Tante erlebt haben. Hier ist deutlich zu spüren, dass diese Erinnerungen nicht vom Autor selbst stammen, sondern ihm von seinen Familienmitgliedern zugetragen wurden. Die Erzählung wirkt deutlich distanzierter, berichtender, als im ersten Teil der Leseprobe, in dem sich durch zahlreiche Metaphern und Erinnerungen des Autors sein Verhältnis zu den Familienmitgliedern offenbart. Wahrscheinlich versucht der Autor diesen Geschehnissen gerecht zu werden, indem er sie in einem solchen nüchternen Tonfall beschreibt. Ich finde diese Erzählweise passend, sie zeigt sehr eindrücklich die Schrecken der damaligen Zeit.
Insgesamt hat mir die Leseprobe gut gefallen. Es handelt sich hier um ein ernstes Thema, der Bericht über eine dunkles Stück Zeitgeschichte, gekoppelt an eine mitreißende Familiengeschichte. Die geschichtlichen Hintergründe dieses Romans kennt man noch aus dem Geschichtsunterricht, allerdings werden sie hier auf eine ganz andere Art geschildert. Bereits nach dieser kurzen Leseprobe bin ich gefangen von der Geschichte dieser Familie. Ich würde gerne mehr über den Werdegang von Ljudmila, welche von ihrem Sohn für ihre Stärke eine so tiefe Bewunderung erhält, erfahren.