Russische Zeitgeschichte und eine ergreifende Liebe!
Der junge walisische Student Mervyn Matthews und die Russin Ljudmila Bibikowa lernen sich 1963 in Moskau kennen, mitten im Kalten Krieg. Während Mervyn einen unbedeutenden Job in der Botschaft wahrnimmt und vom KGB beschattet wird, entspinnt sich eine große Liebesgeschichte, die nahezu hoffnungslos scheint, als den beiden die Heirat verweigert und Mervyn ausgewiesen wird. Es sollte fast sechs Jahre dauern, bis Mervyn seine Braut heiraten und nach England holen darf.
Dreißig Jahre später wiederholt sich die Geschichte, wenn auch unter anderen politischen Voraussetzungen: Sein Sohn Owen reist mehrfach als Journalist nach Russland, genießt das Moskauer Partyleben und die Frauen und verliebt sich ebenfalls in eine Russin. Nach einer wilden Zeit wird er schließlich in Istanbul sesshaft. Durch seine Erlebnisse in Russland und die Erforschung ihrer Geschichte nähert sich Owen immer mehr seinen Eltern an und erfährt von ihnen überraschende Details aus ihrer aufregenden Zeit in den 60er Jahren.
Wunderbares, unsagbar fesselndes und zu Herzen gehendes Buch über das Leben in Russland während der Stalin-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg, eine große Liebe während des Kalten Krieges und die Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Owen Matthews wandelt auf den Spuren seiner Eltern und legt Zeugnis ab über das Leben und Lieben in Russland während des stalinistischen Terrors und des Kalten Krieges. Gespickt ist das Ganze mit intimen Zitaten aus Briefen, die sich sein Vater Mervyn und seine Mutter Mila in der Zeit ihrer Trennung schrieben, und mit vielen Fotos.
Für mich liegt im Buch eine Zweiteilung vor: Der erste Teil behandelt die Geschichte von Owens Großeltern, die Herkunft Ljudmilas, ihre Vertreibung und schließlich ihr Erwachsenwerden. Der zweite Teil setzt mit dem Kennenlernen von Owens Vater Mervyn und Ljudmila ein, behandelt ihre Trennung und lebt dabei hauptsächlich von den anrührenden Briefen, die sich die beiden schreiben. Dazwischen kommen immer wieder Owens eigene Erlebnisse und die Parallelen zu den Ereignissen in der Vergangenheit. Dabei setzt sich Owen auch gefühlsmäßig mit den Ereignissen auseinander und fragt nach Motiven und Gefühlen seiner Protagonisten.
Das Buch kommt sehr edel daher, schön gebunden und mit Lesebändchen. Das Cover des Einbandes ist sehr ansprechend und passend zum (deutschen) Titel. Ich finde allerdings den englischen Titel (Stalin´s Children) wiederum zum Inhalt passender, denn es sind wirklich Stalins Kinder, Ljudmila und ihre Generation, in seiner Zeit aufgewachsen, in seiner Ideologie erzogen, und trotz aller Repressionen, allem Terror können sie ihre Liebe zu ihrem Heimatland nie ablegen und vermissen es schmerzlich. Der Autor liefert außerdem eine sehr ausführliche Bibliografie sowie ein umfangreiches Namensverzeichnis.
Wer sich wundert, so viele doch recht persönliche Bilder zu sehen und detaillierte Beschreibungen von Mervyns und Ljudmilas Liebesverhältnis: Mervyn ist selbst Autor nicht nur von Büchern über die russische Gesellschaft, sondern er hat auch seine eigene Geschichte und die Geschichte seiner Liebe zu Mila niedergeschrieben. Sein Sohn Owen greift also zunächst lediglich seines Vaters Geschichte auf, zitiert auch einiges aus dessen Werken und führt sie fort beziehungsweise erweitert sie um die Geschichte seiner Großeltern und seiner eigenen. Dabei geht er grundsätzlich durchaus chronologisch vor, spickt sie aber immer wieder mit Passagen aus seinem eigenen Leben und vergleicht seine Erlebnisse mit den Erfahrungen seines Vaters. Beide sind von Russland und von Moskau fasziniert, beide entfliehen den engen familiären Banden und finden in Russland ihre Selbständigkeit und die Frau fürs Leben. Owen fährt ursprünglich gar nicht mit der Absicht nach Moskau, um dort nach seinen Wurzeln zu suchen, im Gegenteil, er will seiner Familie und dem englischem Mief entfliehen. Und doch findet er genau in Moskau seine Eltern wieder und beginnt, ihre Geschichte, die ihrer Eltern und damit seine eigene zu rekonstruieren. Dabei herausgekommen ist eine Familiengeschichte von Menschen, die Russland sehr gut kennen und es sehr lieben, die dort gelebt und geliebt und dabei seine innerste Seele erforscht haben.
Herausgekommen ist aber auch ein erschütterndes Dokument über ein Stück russischer Zeitgeschichte, die Grausamkeiten während der Säuberungen Stalins, staatliche Willkür, Verhaftungen, Zwangsarbeit und Zerstörung ganzer Familien und Dörfer. Zeitweise wurden ganze Völker, ethnische Minderheiten, ins Gulag deportiert, außerdem Priester und Mönche, Großteile der militärischen Führungsspitze, Parteimitglieder und selbst Angehörige der Opfer wurden in Scheinprozessen verurteilt, unter der Folter Geständnisse erpresst und schließlich ermordet. Dass Marta, Ljudmilas Mutter, überlebt, grenzt an ein Wunder und zeugt von starkem Überlebenswillen. Sie hat einen schwierigen und eigenwilligen Charakter, dennoch ist sie gebrochen und schwer traumatisiert, und ihr ambivalentes Verhalten (Hass und Aggressivität auf der einen und Hilflosigkeit und bedingungslose Zuwendung auf der anderen Seite) gegenüber ihren Mitmenschen verwundert wiederum nicht. Der geneigte Leser erfährt sehr viel über das alltägliche reale Leben zu Zeiten des Terrors, und man fragt sich mehr als einmal, wie man selber mit solchen Extremsituationen umgegangen wäre. Besonders berührend fand ich übrigens, wie sich Lenina und Ljudmila durch Zufall wiederfinden, nachdem sie brutal in den Wirren des Zweiten Weltkrieges getrennt wurden. Für Lenina wird Mila zu ihrer ersten Tochter, und auch Mervyn wird – obwohl Ausländer und „Klassenfeind“ – herzlich in die Familie aufgenommen.
Neben all den zweifellos interessanten und starken Charakteren wie die Eltern Ljudmilas, ihre Schwester Lenina und all die anderen ragt jedoch Ljudmila am meisten heraus, eine großartige, intelligente, gefühlvolle und unglaublich starke Frau, die nicht nur Waisenhaus und Vertreibung, Hunger und Verzweiflung überlebt hat, sondern sich auch an die Moskauer Universität gekämpft hat, ihre Verkrüppelung (als Ergebnis ihrer Tuberkulose-Erkrankung) akzeptiert und nicht zuletzt um ihre große Liebe kämpft und sich schließlich die Familie und das Zuhause aufbaut, die sie nie hatte und das sie sich immer gewünscht hat. Auch wenn sie oftmals von Zweifeln geplagt ist und später, als sie in England ist, ihr Heimatland schmerzlich vermisst, siegen doch ihr angeborener Optimismus und Überlebenswille und sie baut sich in der Fremde ein neues Leben auf.
Zum Anderen – und das ist das Außergewöhnliche des Buches und macht es eben nicht zu einer reinen Biografie und damit zu einem trockenen historischen Sachbuch - ist es eine große Liebesgeschichte, voller Tragik, Hoffnung und Sehnsucht, Abschied und Wiederfinden. Owens Erzählkunst schafft es, die Schrecken der Zeit sachlich darzulegen, aber immer auch emotional zu bleiben, die Menschen zu zeigen, wie sie sind, was sie dachten und fühlten, und auch wenn einiges Spekulation bleiben muss, so fühlt man doch mit ihnen mit, hängt atemlos an der Geschichte und wünscht sich sehnlichst das Happy End herbei. Die Liebesbriefe von Ljudmila sind romantisch und schwanken zwischen Verzweiflung und Hoffnung, zweifeln aber nie an ihrer großen Liebe zu Mervyn. Und auch Mervyn lebt ganz für seinen Kampf um Ljudmila, er geht bis an die Grenzen seiner finanziellen Möglichkeiten und schöpft alles aus, was auch nur im Entferntesten Erfolg bringen könnte. Er dringt bis in die höchsten Kreise vor, übergibt Briefe an sowjetische Politiker, an Diplomaten und Konsuln und bringt seine und Ljudmilas Geschichte an die Presse und macht sie so einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Sein „Fall“ wird zum Politikum, mit dem sich die höchsten Beamte befassen. Dennoch ist es einigermaßen überraschend, wie dann tatsächlich die Wiedervereinigung der beiden zustande kommt, nämlich im Zuge eines Austausches zwischen hochrangigen amerikanischen KGB-Spionen und dem britischen Russischlehrer Gerald Brooke. Da dieser nicht so hoch eingestuft wurde wie das amerikanische Spionageehepaar, wurden weitere Zugeständnisse an die Briten gemacht, unter anderem auch die Bewilligung der Hochzeit dreier britischer Staatsbürger und die Ausreise ihrer russischen Verlobten.
Fazit: Großartiges Buch über eine wahre Familiengeschichte, die Kombination aus historischen Fakten und ergreifender Emotionalität, dazu russisches Alltagsleben und starke Charaktere machen das Buch zu einem echten Erlebnis. Es ist hervorragend geschrieben und fesselnd und trotz der Grausamkeiten auch ein hoffnungsvolles Buch. Besonders Ljudmila beeindruckt durch ihr Wesen, ihre Stärke, ihre Liebe und Güte. Für alle, die ein Stück (russische) Geschichte lesen und sich gleichzeitig auf eine große Liebesgeschichte einlassen wollen.
Dreißig Jahre später wiederholt sich die Geschichte, wenn auch unter anderen politischen Voraussetzungen: Sein Sohn Owen reist mehrfach als Journalist nach Russland, genießt das Moskauer Partyleben und die Frauen und verliebt sich ebenfalls in eine Russin. Nach einer wilden Zeit wird er schließlich in Istanbul sesshaft. Durch seine Erlebnisse in Russland und die Erforschung ihrer Geschichte nähert sich Owen immer mehr seinen Eltern an und erfährt von ihnen überraschende Details aus ihrer aufregenden Zeit in den 60er Jahren.
Wunderbares, unsagbar fesselndes und zu Herzen gehendes Buch über das Leben in Russland während der Stalin-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg, eine große Liebe während des Kalten Krieges und die Besinnung auf die eigenen Wurzeln. Owen Matthews wandelt auf den Spuren seiner Eltern und legt Zeugnis ab über das Leben und Lieben in Russland während des stalinistischen Terrors und des Kalten Krieges. Gespickt ist das Ganze mit intimen Zitaten aus Briefen, die sich sein Vater Mervyn und seine Mutter Mila in der Zeit ihrer Trennung schrieben, und mit vielen Fotos.
Für mich liegt im Buch eine Zweiteilung vor: Der erste Teil behandelt die Geschichte von Owens Großeltern, die Herkunft Ljudmilas, ihre Vertreibung und schließlich ihr Erwachsenwerden. Der zweite Teil setzt mit dem Kennenlernen von Owens Vater Mervyn und Ljudmila ein, behandelt ihre Trennung und lebt dabei hauptsächlich von den anrührenden Briefen, die sich die beiden schreiben. Dazwischen kommen immer wieder Owens eigene Erlebnisse und die Parallelen zu den Ereignissen in der Vergangenheit. Dabei setzt sich Owen auch gefühlsmäßig mit den Ereignissen auseinander und fragt nach Motiven und Gefühlen seiner Protagonisten.
Das Buch kommt sehr edel daher, schön gebunden und mit Lesebändchen. Das Cover des Einbandes ist sehr ansprechend und passend zum (deutschen) Titel. Ich finde allerdings den englischen Titel (Stalin´s Children) wiederum zum Inhalt passender, denn es sind wirklich Stalins Kinder, Ljudmila und ihre Generation, in seiner Zeit aufgewachsen, in seiner Ideologie erzogen, und trotz aller Repressionen, allem Terror können sie ihre Liebe zu ihrem Heimatland nie ablegen und vermissen es schmerzlich. Der Autor liefert außerdem eine sehr ausführliche Bibliografie sowie ein umfangreiches Namensverzeichnis.
Wer sich wundert, so viele doch recht persönliche Bilder zu sehen und detaillierte Beschreibungen von Mervyns und Ljudmilas Liebesverhältnis: Mervyn ist selbst Autor nicht nur von Büchern über die russische Gesellschaft, sondern er hat auch seine eigene Geschichte und die Geschichte seiner Liebe zu Mila niedergeschrieben. Sein Sohn Owen greift also zunächst lediglich seines Vaters Geschichte auf, zitiert auch einiges aus dessen Werken und führt sie fort beziehungsweise erweitert sie um die Geschichte seiner Großeltern und seiner eigenen. Dabei geht er grundsätzlich durchaus chronologisch vor, spickt sie aber immer wieder mit Passagen aus seinem eigenen Leben und vergleicht seine Erlebnisse mit den Erfahrungen seines Vaters. Beide sind von Russland und von Moskau fasziniert, beide entfliehen den engen familiären Banden und finden in Russland ihre Selbständigkeit und die Frau fürs Leben. Owen fährt ursprünglich gar nicht mit der Absicht nach Moskau, um dort nach seinen Wurzeln zu suchen, im Gegenteil, er will seiner Familie und dem englischem Mief entfliehen. Und doch findet er genau in Moskau seine Eltern wieder und beginnt, ihre Geschichte, die ihrer Eltern und damit seine eigene zu rekonstruieren. Dabei herausgekommen ist eine Familiengeschichte von Menschen, die Russland sehr gut kennen und es sehr lieben, die dort gelebt und geliebt und dabei seine innerste Seele erforscht haben.
Herausgekommen ist aber auch ein erschütterndes Dokument über ein Stück russischer Zeitgeschichte, die Grausamkeiten während der Säuberungen Stalins, staatliche Willkür, Verhaftungen, Zwangsarbeit und Zerstörung ganzer Familien und Dörfer. Zeitweise wurden ganze Völker, ethnische Minderheiten, ins Gulag deportiert, außerdem Priester und Mönche, Großteile der militärischen Führungsspitze, Parteimitglieder und selbst Angehörige der Opfer wurden in Scheinprozessen verurteilt, unter der Folter Geständnisse erpresst und schließlich ermordet. Dass Marta, Ljudmilas Mutter, überlebt, grenzt an ein Wunder und zeugt von starkem Überlebenswillen. Sie hat einen schwierigen und eigenwilligen Charakter, dennoch ist sie gebrochen und schwer traumatisiert, und ihr ambivalentes Verhalten (Hass und Aggressivität auf der einen und Hilflosigkeit und bedingungslose Zuwendung auf der anderen Seite) gegenüber ihren Mitmenschen verwundert wiederum nicht. Der geneigte Leser erfährt sehr viel über das alltägliche reale Leben zu Zeiten des Terrors, und man fragt sich mehr als einmal, wie man selber mit solchen Extremsituationen umgegangen wäre. Besonders berührend fand ich übrigens, wie sich Lenina und Ljudmila durch Zufall wiederfinden, nachdem sie brutal in den Wirren des Zweiten Weltkrieges getrennt wurden. Für Lenina wird Mila zu ihrer ersten Tochter, und auch Mervyn wird – obwohl Ausländer und „Klassenfeind“ – herzlich in die Familie aufgenommen.
Neben all den zweifellos interessanten und starken Charakteren wie die Eltern Ljudmilas, ihre Schwester Lenina und all die anderen ragt jedoch Ljudmila am meisten heraus, eine großartige, intelligente, gefühlvolle und unglaublich starke Frau, die nicht nur Waisenhaus und Vertreibung, Hunger und Verzweiflung überlebt hat, sondern sich auch an die Moskauer Universität gekämpft hat, ihre Verkrüppelung (als Ergebnis ihrer Tuberkulose-Erkrankung) akzeptiert und nicht zuletzt um ihre große Liebe kämpft und sich schließlich die Familie und das Zuhause aufbaut, die sie nie hatte und das sie sich immer gewünscht hat. Auch wenn sie oftmals von Zweifeln geplagt ist und später, als sie in England ist, ihr Heimatland schmerzlich vermisst, siegen doch ihr angeborener Optimismus und Überlebenswille und sie baut sich in der Fremde ein neues Leben auf.
Zum Anderen – und das ist das Außergewöhnliche des Buches und macht es eben nicht zu einer reinen Biografie und damit zu einem trockenen historischen Sachbuch - ist es eine große Liebesgeschichte, voller Tragik, Hoffnung und Sehnsucht, Abschied und Wiederfinden. Owens Erzählkunst schafft es, die Schrecken der Zeit sachlich darzulegen, aber immer auch emotional zu bleiben, die Menschen zu zeigen, wie sie sind, was sie dachten und fühlten, und auch wenn einiges Spekulation bleiben muss, so fühlt man doch mit ihnen mit, hängt atemlos an der Geschichte und wünscht sich sehnlichst das Happy End herbei. Die Liebesbriefe von Ljudmila sind romantisch und schwanken zwischen Verzweiflung und Hoffnung, zweifeln aber nie an ihrer großen Liebe zu Mervyn. Und auch Mervyn lebt ganz für seinen Kampf um Ljudmila, er geht bis an die Grenzen seiner finanziellen Möglichkeiten und schöpft alles aus, was auch nur im Entferntesten Erfolg bringen könnte. Er dringt bis in die höchsten Kreise vor, übergibt Briefe an sowjetische Politiker, an Diplomaten und Konsuln und bringt seine und Ljudmilas Geschichte an die Presse und macht sie so einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Sein „Fall“ wird zum Politikum, mit dem sich die höchsten Beamte befassen. Dennoch ist es einigermaßen überraschend, wie dann tatsächlich die Wiedervereinigung der beiden zustande kommt, nämlich im Zuge eines Austausches zwischen hochrangigen amerikanischen KGB-Spionen und dem britischen Russischlehrer Gerald Brooke. Da dieser nicht so hoch eingestuft wurde wie das amerikanische Spionageehepaar, wurden weitere Zugeständnisse an die Briten gemacht, unter anderem auch die Bewilligung der Hochzeit dreier britischer Staatsbürger und die Ausreise ihrer russischen Verlobten.
Fazit: Großartiges Buch über eine wahre Familiengeschichte, die Kombination aus historischen Fakten und ergreifender Emotionalität, dazu russisches Alltagsleben und starke Charaktere machen das Buch zu einem echten Erlebnis. Es ist hervorragend geschrieben und fesselnd und trotz der Grausamkeiten auch ein hoffnungsvolles Buch. Besonders Ljudmila beeindruckt durch ihr Wesen, ihre Stärke, ihre Liebe und Güte. Für alle, die ein Stück (russische) Geschichte lesen und sich gleichzeitig auf eine große Liebesgeschichte einlassen wollen.